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BMW-Ass Chaz Davies: Findet er in Moskau seine Form?

Von Kay Hettich
Chaz Davies

Chaz Davies

2012 schaffte es Chaz Davies mit einer Kunden-Aprilia als Dritter auf das Podest und war siegfähig. Mit der Werks-BMW würde er dieses Kunststück gerne wiederholen.

Der Waliser lieferte auf dem «Moscow Raceway» im vergangenen Jahr eine wirklich starke Leistung ab: Von Position 13 in die Rennen gestartet, pflügte der damalige Aprilia-Pilot durch das Feld und hatte sich bereits an das Hinterrad des führenden Kawasaki-Piloten Tom Sykes herangeschlichen, als er wegen eines Problems mit dem Getriebe stürzte. Im zweiten Rennen holte er dann einen verdienten dritten Rang. «Ich denke, dass ich das erste Rennen hätte gewinnen können», sagt Davies im Rückblick. «Im zweiten Lauf war etwas Glück dabei, da sind zwei andere Piloten vor mir gestürzt.»

Kein Wunder also, dass der BMW-Pilot gerne zurück nach Russland kommt. «Ich mag die Strecke in Moskau. Es hat mir dort vergangenes Jahr gut gefallen», schmunzelt Davies, dem in seinem Hotel auch weibliches Dessert angeboten wurde. «Es ist ein recht kleiner und körperlich sehr anstrengender Kurs. Im ersten Teil hat man keinerlei Möglichkeit, sich kurz auszuruhen. Das ist erst auf der langen Gerade vor der letzten Kurve möglich. Wie immer wird es wichtig sein, gleich im ersten Training eine gute Abstimmung zu finden, auf die wir dann aufbauen können. Alles in allem freue ich mich darauf, und ich hoffe, dass die Lösungen, die wir am Montagstest in Imola gefunden haben, uns in Russland helfen werden.»

Davies belegt nach Imola den fünften WM-Rang und wartet seit zehn Rennen auf ein Top-3-Finish. 

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