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Van der Mark: Honda will ihn 2014 auf Evo-Superbike

Von Ivo Schützbach
Honda-Manager Carlo Fiorani möchte Youngster Michael van der Mark (20) nach seinem Sieg in Suzuka schon 2014 in der Superbike-WM sehen.

Michael van der Mark hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich. 2012 gewann er die Superstock-600-EM mit neun Podestplätzen in zehn Rennen. In seinem ersten Rennen als fixer Supersport-Pilot wurde er beim Saisonauftakt in Australien auf Anhieb Dritter. In der WM-Wertung rangiert der 20-Jährige aus der Käsestadt Gouda vor dem Rennen in Silverstone auf Rang 4. Als Krönung seiner jungen Karriere hat der Niederländer vergangenes Wochenende zusammen mit Leon Haslam und Takumi Takahashi die legendären Acht Stunden von Suzuka gewonnen – als jüngster Fahrer aller Zeiten.

Kein Wunder, wird bei Pata Honda bereits darüber nachgedacht, van der Mark in der kommenden Saison auf ein Superbike zu setzen. Teammanager Ronald ten Kate hätte ihn noch gerne ein Jahr in der Supersport-WM, «ich würde ihn gerne auf einem Evo-Bike sehen», erzählte Honda-Manager Carlo Fiorani SPEEDWEEK.com.

2013 werden in der Superbike-WM erstmals voll getunte Superbikes gegen sogenannte Evo-Bikes antreten. Das sind Superbikes mit Motoren und Elektronik nach Superstock-Reglement. Dort ist technisch weniger erlaubt, das Material entsprechend günstiger.

Fiorani: «Michael zeigte in Suzuka, dass er clever ist. Er hat das Rennen bei schwierigen Bedingungen gemanagt, war in Führung als Kiyonari stürzte. Wenn wir das Budget finden, wäre ein Evo-Bike für ihn eine gute Lösung. Bis Ende August sollten wir das Budget bestätigt haben. Unsere Idee ist, dass wir eine Honda in der Evo-Klasse einsetzen. Das könnte im Junior-Team von Ten Kate geschehen. Dann haben wir ein Jahr Zeit um zu sehen, wie es mit den Evo-Bikes läuft.»

Experten gehen davon aus, dass 2015 alle Motorräder in der Superbike-WM nach Evo-Reglement antreten müssen. So sollen die Kosten gesenkt und das Startfeld gefüllt werden.

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