Pata Honda: Rea, Haslam, Hayden auf der Liste
«Johnny will MotoGP fahren, im Moment gibt es aber keine Plätze», sagte Honda-Manager Carlo Fiorani gegenüber SPEEDWEEK.com zur Zukunft des Nordiren Jonathan Rea. «Wir wären glücklich, wenn er weiter für Pata Honda Superbike fährt.»
In der MotoGP-WM wird Honda auch kommende Saison mit vier Prototypen antreten, das Quartett Dani Pedrosa, Marc Márquez, Stefan Bradl und Alvaro Bautista bleibt unverändert. Jonathan Rea müsste auf einem CR-Bike antreten – dort hat er wenig verlockende Aussichten auf Erfolg.
«Zu Jonathan haben wir eine sehr gute persönliche Beziehung», unterstreicht Fiorani. «Er wird auf jeden Fall bei Honda bleiben.»
Sollte Rea wider Erwarten MotoGP fahren, steht Nicky Hayden ganz oben auf der Einkaufsliste von Pata Honda. Gelingt es Honda den MotoGP-Weltmeister von 2006 zu verpflichten und Rea bleibt bei den Superbikes, dann würde der verletzungsgebeutelte und deshalb in diesem Jahr erfolglose Leon Haslam über die Klinge springen.
Ein dickes Plus auf der Habenseite von Haslam: Der Sieg bei den 8 Stunden von Suzuka. «Es ist kein Handicap, dass er dort gewonnen hat», schmunzelte Fiorani. «Während des Rennens waren 63.000 Zuschauer da, über das Wochenende 100.000. Das zeigt, dass Suzuka in Japan noch immer sehr wichtig ist. Haslam und seine Teamkollegen waren zur Stelle, als Kiyonari im ersten Honda-Team stürzte. Honda hat mit diesem Sieg ein starkes Zeichen gesetzt. Egal, ob das erste oder das zweite Team, Honda fährt vorne!»