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Reiterberger: Nächstes Karriereziel Superbike-WM 2014

Von Kay Hettich
Markus Reiterberger 2012 auf dem Nürburgring im Superstock-1000-Cup

Markus Reiterberger 2012 auf dem Nürburgring im Superstock-1000-Cup

Beim Meeting auf dem Nürburgring wird sich Markus Reiterberger erstmals, vorerst aber auch einmalig, in der Superbike-WM beweisen. Experten sehen den jungen Bayer reif für den Sprung auf die ganz grosse Bühne.

Markus Reiterberger gilt als eines der grössten Talente aus Deutschland. Die Lernkurve des erst 19-Jährigen zeigt seit Jahren steil nach oben: Über den Yamaha-Cup (2010) und der IDM Superbike (2011) fuhr «Reiti» bereits 2012 im Superstock-1000-Cup – und reihte sich nahtlos unter den Top-5-Piloten ein. Die Saison beendete er auf dem sechsten Rang.

Für diese Saison liess sich jedoch kein internationaler Start realisieren, im Team Van Zon Remeha BMW führt Reiterberger aktuell die IDM Superbike an.

Auch der 20-fache GP-Sieger Ralf Waldmann, der den Trostberger einige Jahre mit Rat und Tat unterstützte, hält den Teenager für ein riesiges Talent. Und damit ist «Waldi» nicht alleine.

«Markus muss international Rennen fahren», sagte Sepp Hofmann von alpha Racing gegenüber SPEEDWEEK.com. «Er gehört in die WM. Wenn wir Partner für die Superbike-WM finden, und das Reglement gute Voraussetzungen für ein Team wie unseres bietet, dann kann ich mir die WM 2014 zusammen mit BMW gut vorstellen.»

Ein Wunsch, den auch Reiterberger in sich trägt. Am 1. September auf dem Nürburgring erhält er als Gaststarter einen ersten Eindruck, was ihn erwarten würde. «Der WM Einsatz wird uns zeigen, wo wir in der WM stehen, ob wir konkurrenzfähig sein würden», sagt der Bayer. «Ich könnte mir schon vorstellen in der Superbike-WM zu fahren, am liebsten mit einer BMW. Aber das wird stark davon abhängig sein, wie wir uns die restliche Saison schlagen und vor allem von den finanziellen Mitteln.»

Durch die Reglementsänderungen für 2014 würde zumindest weniger Geld benötigt werden. Evo-Bikes, Kostenbremse für Bremsen und Federelemte lassen eine Saison in der Superbike-WM erschwinglicher werden.

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