Markus Reiterberger: Keine Angst vor grossen Namen
Markus Reiterberger will nicht nur das Feld auffüllen
2012 absolvierte Markus Reiterberger eine komplette Saison im FIM Superstock-1000-Cup und schlug sich achtbar: Ein dritter Rang auf dem Nürburgring, dazu vierte Ränge in Imola und Assen. Die Saison beendet er auf Platz 6. Nun mischt er die IDM Superbike auf und führt seit den Rennen in Schleiz die Meisterschaft an.
Bevor die Saison in der IDM am 8. September auf dem Sachsenring weitergeht, wird der 19-Jährige aus Trostberg auf dem Nürburgring Rennen fahren – als Gaststarter in der Superbike-WM! «Ich freue mich schon riesig darauf», strahlt Reiterberger. «Die ersten Tests mit dem Einsatzbike waren ganz ok und ich freu mich darauf, endlich mal einen WM Lauf in der Superbike-WM fahren zu dürfen.»
Der technische Level in der Superbike-WM ist um einiges höher als in der IDM Superbike. Reiterberger erhält zwar einen Motor speziell für diesen WM-Auftritt, bei der Elektronik wird er aber die Standard-Version, die er auch bei den Rennen in der IDM verwendet, einsetzen. «Der grösste Unterschied liegt am Motor und am Fahrwerk», weiss Reiterberger. «Meine IDM-BMW hat schon sehr viel Leistung, aber das WM-Bike hat brutal viel PS, das ist geil. Auch das Fahrwerk gibt mir gutes Feedback und ist sehr sensibel. Die Elektronik und die Reifen sind ähnlich wie in der IDM.»
Reiterberger hat eine klare Vorstellung davon, wie sein Auftritt auf dem Nürburgring im Idealfall verlaufen sollte. «Der Ring gefällt und liegt mir sehr gut», sagt der lange Teenager. «Am Wichtigsten wird für mich sein zu zeigen, dass mein Team und ich gute Arbeit leisten. Mein Ziel ist nicht hinterher zu fahren, sondern einige namhafte Fahrer hinter mir zu lassen.»