Formel 1: Böser Verdacht gegen Red Bull Racing

Rea: «Die Balance stimmt nicht»

Von Jörg Reichert
Jonathan Rea fühlt sich noch nicht wohl mit Öhlins

Jonathan Rea fühlt sich noch nicht wohl mit Öhlins

Trotz eines guten vierten Platz im ersten Qualifying ist Jonathan Rea unzufrieden. Es hätte noch besser laufen können, glaub der Ten Kate-Pilot.

Das Ten Kate Team wechselte an diesem Wochenende von Kayaba auf Öhlins-Federelemente. Obwohl man sich erst am Anfang der Abstimmung befindet, machten sich bereits deutliche Fortschritte erkennbar.
 
Trotzdem herrscht ausgerechnet beim schnellsten Ten Kate-Ass Unzufriedenheit und Frust. «Ich bin mit der Balance des Motorrades noch nicht glücklich. Wahrscheinlich werden aber schon kleine Änderungen spürbare Verbesserungen bringen. Wir testen unsere neuen Dämpfer, mit denen aber schon einen grossen Schritt vorwärts gemacht haben», freute sich der 22-Jährige Brite über die bewährten Fahrwerksteile des schwedischen Herstellers. «Der Nachmittag war etwas frustrierend für mich. Ich habe zwei Motoren mit unterschiedlicher Charakteristik. Der Motor der mir besser gefällt, steckt im schlechteren Fahrwerk und umgekehrt. Wir werden die Daten über Nacht vergleichen und schauen, was wir daraus für Samstag machen können.»

Westentlich zufriedenere Aussagen hört man von Carlos Checa, der auf Platz 7 auch nur 0,4 sec. auf den Trainingsschnellsten Michel Fabrizio (I/Ducati) verliert. «Für den ersten Tag war das gar nicht mal schlecht. Für den ersten Tag mit einem neuen Fahrwerk sogar sehr gut», jubelt der Spanier, der beim letzten Meeting in Salt Lake City sein erstes Podium der Saison einfuhr. «Natürlich müssen wir die Dämpfer noch richtig verstehen und lernen, wie wir sie optimal ausnutzen. Aber das ist auch nur eine Frage der Zeit. Die Zeiten sind sehr dicht beieinander und wir haben noch Verbesserungspotenzial - eine Kleinigkeit kann sich da schon massiv bemerkbar machen», stimmt der 36-Jahrige mit seinem jüngeren Teamkollegen überein.

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