Corser hat es schlimmer erwartet
Von Jörg Reichert
© Gold & Goose
Troy Corser ist hart im Nehmen
Seit seinen Stürzen in Monza plagen Troy Corser üble Schmerzen in der Schulter. Zurück auf italienischem Boden in Misano macht das Gelenk zwar immer noch Probleme, doch der BMW-Pilot hat mit grösseren Beeinträchtigungen gerechnet.
«Es war heute weniger schlimm als befürchtet», atmete der zweifache Superbike-Champion erleichtert auf, dessen Gelenk teilweise luxiert war. «Meine Schulter ist erst ungefähr zu 80% in Ordnung, aber es geht besser wenn ich auf dem Bike sitze. Ich hatte auch erwartet, dass die BMW auf der welligen Piste mehr Probleme machen würde. Insgesamt funktioniert die S1000R ohnehin berechenbarer als sonst; ich fühle besser, was mit dem Motorrad passiert. Darauf können wir am Samstag aufbauen», meint der Routinier, der auf Platz 10 nicht einmal 0,5 sec. auf die Bestzeit des ersten Zeittrainings (Michel Fabrizio/1:37,016 min.) verlor.
«Die Zeiten sind sehr eng zusammen. Das gefällt mir, denn ich habe es nicht auf schnelle Zeiten angelegt», sagt der Mann, der in der Superpole 2008 den Rundenrekord auf 1:35,993 min. herunterschraubte. «Wir haben aber noch jede Menge Arbeit vor uns uns sicher werden morgen alle noch etwas schneller fahren (wenn es nicht regnet). Aber wenn wir da bleiben könnten wo wir gerade sind, wäre das schon recht gut.»