Türkei: Für Pirelli das schwierigste Meeting
Der Pirelli-Truck im Superbike-Paddock auf dem Nürburgring
Der italienische Reifenhersteller kann zumindest aus Erkenntnissen aus der Formel1 zurückgreifen, als der mit Pirelli bereifte Red Bull von Sebastian Vettel 2011 den Sieg einfuhr. Die Anforderungen im Motorradsport sind zwar gänzlich anders, dennoch sind Informationen über Oberflächenbeschaffenheit und Abrieb des türkischen Asphalts bekannt.
«Wir wissen zumindest, dass die Piste in der Türkei ziemlich anspruchsvoll für Reifen ist», sagt Pirellis Motorsport-Direktor Giorgio Barbier. «Nach unseren Informationen ist die Oberfläche recht glatt, das könnte problematisch für den Grip werden und zu überdurchschnittlichen Verschleiss führen. Das Layout der Strecke ist alles andere als trivial, dazu kommen die Mitte September üblichen hohen Temperaturen»
«Durch diese vielen Unbekannten wird das Meeting in der Türkei ohne Zweifel eines der schwierigsten für die Reifen», sagt Barbier weiter. «Deshalb haben wir für die Superbike- und auch Supersport-WM neue Lösungen entwickelt, um den thermisch-mechanischen, aber auch den Grip-Anforderungen gerecht zu werden.»