Ducati-Star Carlos Checa: Kein Vorteil in Istanbul
Carlos Checa: Jubel über Startplatz 2 in Silverstone
Carlos Checa ist in diesem Jahr einiges schuldig geblieben, vor allem weil er zuletzt gegen seinen Ducati-Teamkollegen Ayrton Badovini ins Hintertreffen geraten ist. Im teaminternen Duell kann der Spanier seine Streckenkenntnisse in der Türkei möglicherweise in einen Vorteil ummünzen, im Kampf gegen die schnellen Bikes von Aprilia, BMW und Kawasaki sieht es dagegen nicht so gut aus.
«Vielleicht können wir anschliessend in Laguna Seca einen Unterschied herausholen», sagt der 40-Jährige, der dennoch ein Fan der türkischen Rennstrecke ist. «Es ist mittlerweile sechs Jahre her, seit ich das letzte Mal in Instanbul gefahren bin. Es ist eine grossartige Strecke, die von allem etwas bietet. Sie hat guten Grip, hügelige Bereiche und eine lange Gerade...».
Auch wenn die längste Gerade nur 720 Meter misst, sieht sich Checa mit seiner Ducati Panigale also mal wieder im Nachteil. «Ich möchte keine Prognosen abgeben», hält sich der Haudegen bedeckt, «Wir müssen versuchen, in den anderen Bereichen der Strecke Zeit aufzuholen. Nach dem enttäuschenden Wochenende in Deutschland würde ich gerne mehr zeigen. Wir müssen aber auch abwarten, wie die Pirelli-Reifen auf dieser neuen Piste funktionieren.»