Istanbul, 2. Quali: Toni Elias Schnellster im Regen
Im ersten Qualifying stand das Thermometer auf über 30 °C, der Asphalt war sogar fast 50 °C heiß. Im morgendlichen zweiten Qualifying präsentierte sich das türkische Wetter gänzlich anders: Der Asphalt der 5,4 km langen Piste war von einem Regenschauer in der Nacht noch nass und die Temperaturen näherten sich nur mühsam der 20 °C-Marke.
An Zeitenverbesserungen war nicht zu denken, nur wenige Piloten wagten sich auf der Strecke – die Rundenzeiten waren erbärmlich, 30 sec langsamer als im Trockenen. Als es der Regen wieder einsetzte, übten die Teams Boxenstopps und beschäftigen sich mit einem Regen-Set-up. Schnellster im komplett Nassen war Aprilia-Pilot Toni Elias, der jede Gelegenheit nutzt, um sich mit dem ungewohnten Superbike anzufreunden.
Hinsichtlich der Qualifikation für die Superpole am Nachmittag blieb es somit bei der Reihenfolge aus dem ersten Zeittraining (Guintoli, Melandri, Laverty, Sykes, Elias, Cluzel, Davies, Giugliano, Haslam, Fabrizio). Weil die angeschlagenen Leon Camier (GB/Suzuki) und Ayrton Badovini (I/Ducati) keine Chance auf eine Top-15-Platzierung hatten, verzichteten sie auf den Versuch. Damit findet erstmals eine Superpole mit zwei türkischen Wild-Card-Piloten statt.