Suzuki-Pilot Leon Camier: Türkei Abenteuer beendet
Bei der Wahl des Pechvogels der Saison 2013 würde Leon Camier sicher auf einen der vorderen Plätze landen. Stürzte der Suzuki-Pilot, ging es für ihn selten glimpflich aus. Seine tiefe Schnittwunde am Knie (Sturz in Aragon) behinderte ihn wochenlang, auch die Prellungen von seinem Abflug auf dem Nürburgring (Ölspur) waren beim Meeting in Istanbul längst noch nicht abgeklungen. Prompt zog sich Camier im ersten freien Training in der Türkei eine komplizierte Fussverletzung zu. Seine sieben Brüche wurden mit Schrauben, Stifte und Drähte geflickt.
Sein Aufenthalt im Anadolu-Krankenhaus verlängerte sich unerwartet, weil der Brite de-hydrierte. Erst am heutigen Donnerstag konnte sich der 27-Jährige auf dem Heimweg machen. «Ich fühle mich zwar immer noch nicht sonderlich gut, es ist schön das Krankenhaus endlich verlassen zu können», twitterte Camier noch aus der Türkei. «Zu Hause werde ich sofort mit der Rehabilitation beginnen.»
Die Meetings in Laguna Seca und Magny-Cours wird der Suzuki-Pilot definitiv verpassen. Am Saisonfinale in Jerez möchte Camier aber einen Start versuchen.