Superbike-WM auch 2014 mit vier Klassen
Dorna-Manager Gregorio Lavilla
Formel 1, Tennis, Fußball: Der Motorrad-Rennsport hat in Europa vor allem mit diesen drei sportlichen Großkalibern zu kämpfen, wenn es um Sendezeit im Fernsehen geht. Für die Superbike-WM gibt es zudem den Konkurrenten MotoGP.
«Wir versuchen, Überschneidungen so gut wie möglich zu vermeiden», erklärte Dorna-Manager Gregorio Lavilla SPEEDWEEK.com. «Es richtet sich immer nach der Formel 1. Die MotoGP versucht die Termine so zu legen, dass sie nicht kollidieren. Dann müssen wir versuchen, die Superbike-WM auch noch unterzubringen. Manchmal ist es eben nicht anders möglich, es gibt Überschneidungen. Es ist für uns auch schwer, am Sonntag bei normalem Rennablauf mit nichts ins Gehege zu kommen. Bei der Anzahl an Rennen die wir haben, ist es schier unmöglich. Wenn wir die Zeiten zwischen den Rennen verkürzen, kann uns das zum Nachteil reichen im Fall von Stürzen oder Motorplatzern.»
Die Dorna grübelt seit Wochen darüber nach, wie sich die beiden Superbike-Rennen am Sonntag zeitlich so platzieren lassen, dass es möglichst wenige Überschneidungen mit anderen sportlichen Großereignissen gibt – und damit letztlich mehr Sendezeit. Dorna-Manager Javier Alonso weiß: «Es ist nicht damit getan, dass wir nur die Kosten reduzieren. Wir müssen auch den Wert der Meisterschaft steigern.»
An den vier Klassen Superbike, Supersport, Superstock 1000 und Superstock 600 wird sich für 2014 nichts ändern. «Zu 90 Prozent bleibt alles so», erklärte Lavilla.