Tom Sykes: «Meine Eier sind dick wie Melonen!»
Tom Sykes (Mitte) und Sylvain Guintoli bei der Pressekonferenz
0,015 sec trennen Sylvain Guintoli und Tom Sykes nach der Superpole in Kalifornien auf den Startplätzen 1 und 2. Der Franzose fährt erst zum zweiten Mal von Pole los, das erste Mal gelang ihm die Trainingsbestzeit im Mai 2012 in Monza. «Wegen meiner Schulterverletzung habe ich in den letzten Rennen ein paar Punkte verloren», sagte der Aprilia-Pilot in Anbetracht von 8 Punkten Rückstand vor den beiden US-Rennen. «Meiner Schulter geht es besser, sie ist aber noch nicht perfekt.»
Erstmals wird an diesem Wochenende in der Superbike-WM ein Rennen am Samstag und eines am Sonntag ausgetragen. «Mir kommt das entgegen, so habe ich etwas Zeit, um meine Schulter zu erholen», bemerkte Guintoli. «Ich begrüße neue Dinge, stelle mich gerne auf neue Situationen ein.»
Sykes zog das lautstarke US-Publikum sofort in seinen Bann. «Ich bin das erste Mal in Laguna und genieße es sehr hier», sagte der WM-Leader. «In Amerika ist alles größer und besser. Für Kurve 1 braucht man dicke Eier – meine sind so groß wie Melonen!»
Dass er die Pole um 15/1000 sec verlor, nahm er mit einem Schmunzeln zur Kenntnis: «Sylvain ist gut gefahren, er kennt die Strecke. Für den Moment nehme ich das als Entschuldigung für meine Niederlage. Für die Rennen habe ich aber noch was in der Hinterhand. Mir ist in der Superpole eine gute Zeit gelungen, meine Linie war aber nicht so sauber, wie ich sie normal fahre.»
In 1:22,683 min verbesserte Guintoli den Rundenrekord von Troy Bayliss aus dem Jahr 2002 mit einem Qualifyer-Reifen um 2,2 sec!