Eugene Laverty über seine Speziallinie in Corkscrew
Keiner fährt in Corkscrew über die Kerbs wie Eugene Laverty
Eugene Laverty zeigte in der letzten Runde des ersten Laufs in Kalifornien in der Corkscrew, einer steil abfallenden S-Kurve, ein heroisches Überholmanöver gegen BMW-Star Marco Melandri und sicherte sich so den letzten Podestplatz. Außenherum passierte er den Italiener am Kurveneingang, nützte jeden Zentimeter der spektakulären Kurve aus.
Kein anderer Superbike-Pilot fährt so konsequent wie der Nordire in jeder Runde in der Corkscrew über die Kerbs. «Wenn du in jeder Kurve um jeden Zentimeter kämpfst, zahlt sich das am Ende aus», weiß der Aprilia-Werksfahrer. «Man muss die Kerbs in seine Linie mit einbeziehen.»
Zum WM-Führenden Tom Sykes (Kawasaki) fehlen Laverty bei noch 125 zu holenden Punkten deren 35. Auf Aprilia-Teamkollege Sylvain Guintoli und Rang 2 sind es nur noch 13 Punkte.
Laverty fuhr am Samstag aufs Treppchen, obwohl er zu keiner Zeit eine siegfähige Pace hatte. «Bei uns war es so, dass die Reifen im Kalten wirklich gut funktionierten, als es warm wurde, rutschte ich nur noch», erklärte er SPEEDWEEK.com. «Das macht für mich keinen Sinn. Hayden und Haslam sind weggerutscht. So etwas erwartest du bei kälteren Temperaturen, aber nicht im Heißen.»