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Superbike-WM 2013: Sykes, Laverty und Co. in Zahlen

Von Peter Fuchs
Kawasaki erlebte die beste Saison seit 1993

Kawasaki erlebte die beste Saison seit 1993

Die Statistik der Saison 2013 birgt Überraschungen: Sylvain Guintoli war so gut, wie keiner außer Colin Edwards 2002. Für Ducati und Rookies war es ein ganz mieses Jahr.

Tom Sykes wurde 15. Superbike-Weltmeister, der vierte aus Großbritannien und erst der zweite auf Kawasaki. Vor ihm konnte nur Scott Russel 1993 für den Hersteller aus Akashi gewinnen. Weltmeister Tom Sykes führte 2013 45 Prozent der Gesamtrundenzahl: Das ist Rang 3 der meisten geführten Runden,hinter Neil Hodgson (54 Prozent) im Jahr 2003 und Colin Edwards 2002 mit 49 Prozent. Die Daten dafür werden allerdings erst seit 1998 aufgezeichnet.

Mit seinem Doppel-Podium von Jerez zog Sykes mit Gesamt 33 Podestplätzen mit Jonathan Rea auf Rang 20 der ewigen Bestenliste gleich. Tom verschaffte Kawasaki den Durchbruch der 200er-Podestmarke (jetzt 201). Kawasaki ist der vierte Hersteller, der diesen Meilenstein erreich hat: Hinter Ducati (782), Honda (368) und Yamaha (252). Sykes holte im zweiten Lauf seine 13. schnellste Rennrunde der Saison 2013: das ist der zweitbeste Wert, der jemals erzielt wurde. Rang 1 hält Doug Polen aus der Saison 1991.

In dieser Saison standen Aprilia-Fahrer nicht weniger als 36 Mal auf dem Podest: Das ist die höchste Anzahl seit 2009, als Ducati auf die gleiche Nummer kam. Der Saisonrekord von 64 Podestplätzen stammt aus der Saison 2003 und geht an Ducati.

Irland hat Belgien überholt

Mit seinen Siegen von Jerez liegt Eugene Laverty nun bei gesamt 12 Laufsiegen in seiner Karriere auf dem 20. Rang der ewigen Bestenliste und überholte damit Stéphane Mertens, Régis Laconi, Ruben Xaus und Jonathan Rea (je 11). Mit diesen zwölf Siegen überholte auch Irland Belgien in der Nationenwertung. Alle belgischen Siege wurden von Mertens zwischen 1988 und 1991 eingefahren.

24. Podestplatz der Karriere für Sylvain Guintoli im zweiten Lauf in Jerez: Damit erreichte er den 28. Rang der ewigen Bestenliste, gleichauf mit Fred Merkel. In dieser Saison musste der Franzose nur einen Nuller verbuchen, als im ersten Lauf von Imola der Motor seiner Aprilia RSV4 kaputt ging. In allen anderen 26 Rennen fuhr er immer in die Top-6. Damit egalisierte er den Rekord von Colin Edwards aus dem Jahr 2002: In jener Saison beendete der Texaner nicht nur alle Rennen in den Top-6, sondern lag gar immer unter den besten vier. Nur beim Saisonauftakt verpasste er das Treppchen, in den 25 folgenden Rennen stand er auf dem Podium. Das ist bis heute Saison-Rekord in der Superbike-WM.

Zum ersten Mal ging eine Saison ohne einen Sieg oder eine schnellste Rennrunde von Ducati zu Ende, was damit die schlechteste Saison der Geschichte ist. Ducati belegte in der Herstellerwertung nur Rang 6.

2013 konnte ein Rookie nur einen Podestplatz einfahren: Jules Cluzel im zweiten Lauf von Silverstone. Dies ist die niedrigste Zahl an Rookie-Podestplätzen seit 2010, als gar kein neuer Pilot auf dem Podest stand. Letztes Jahr waren es sieben Rookie-Podiums: vier von Chaz Davies und drei von Loris Baz.

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