Chaz Davies über Ducati: «Man merkt den Unterschied»
Chaz Davies ist bei Ducati in einem echten Werksteam
Nach der Saison 2012 tauschte Chaz Davies vom ParkinGO-Team eine Kunden-Aprilia gegen ein Werksmotorrad von BMW ein. Er schien am Ziel zu sein, in einem Werksteam.
Gleichzeitig wechselte aber auch der Werksauftritt von alphaRacing zum italienischen Feel-Racing. Erst später stellte sich für den Waliser heraus: Das erhoffte Werksteam war ein Krüppel.
Durch den endgültigen werkseitigen Rückzug von BMW verbündete sich Feel-Racing wieder mit Ducati – 17 Markentitel hat diese Paarung bereits zusammen gewonnen. Chaz Davies blieb an Bord und hofft, dass es dieses Mal ein echtes Werksteam sein wird.
«Für mich gibt es keinen großen Unterschied, denn ich arbeite mit den gleichen Leuten zusammen wie im letzten Jahr bei BMW», sagt der 26-Jährige zu SPEEDWEEK.com. «In diesem Jahr ist es aber die Kombination von Feel Racing und dem Ducati-Werk. Man merkt, dass alles direkt vom Werk kommt. Man ist kein Kundenteam oder so was.»
Gab es 2013 Entwicklungsabteilungen in München und in Italien bei Feel-Racing, sind die Verbindungen nun deutlich kürzer. «Die Entwicklung kommt direkt vom Werk und das Büro von Feel Racing ist nur 10 Minuten vom Werk entfernt», bestätigt Davies. «Ich war dort und habe mir alles angeschaut, die Büros und die Abläufe, und ich habe dort Gigi Dall’Igna getroffen.»