Luca Scassa bei Pedercini: «Völlig unerwartet»
Luca Scassa hat wieder ein Motorrad gefunden
Seit Mark Aitchison vergangenes Jahr für Alexander Lundh bei Pedercini zum Einsatz kam, galt der Australier als logische Verpflichtung für die Saison 2014. Die Ergebnisse stimmten ebenso wie die Chemie. Umso überraschender war die Bekanntgabe von Luca Scassa als zweiten Pilot neben dem bereits feststehenden Allessandro Andreozzi.
Auch Scassa war lange unsicher, ob seine Verhandlungen mit Pedercini erfolgreich sein würden. «Der Anruf kam völlig unerwartet und war einer der besten Anrufe, die ich in den letzten Jahren bekommen habe», freute sich der 30-Jährige. «Ich habe nie aufgehört zu trainieren, habe immer auf so einen Anruf gewartet. Ich möchte niemanden enttäuschen, am letzten mich selbst. Ich möchte allen danken, die das ermöglich haben. Jetzt muss ich mich zusammenreißen und so hart ich kann arbeiten. Ich werde bei Null Anfangen, denn ich kenne die Fehler, die ich in der Vergangenheit gemacht habe.»
Scassa setzte in Vergangenheit vor allem oftmals aufs falsche Pferd, auch fahrerische Konstanz gilt nicht als seine Stärke. Wie schnell er sein kann bewies er vor allem 2011, als er mit zwei Siegen und zwei Pole-Position bei den ersten drei Meetings in die Saison startete – dann folgte eine Krise und WM-Rang 5. «Ich hatte schon viele Gelegenheiten und habe verschiedene Erfahrungen gemacht. Manche waren gut, andere eher schlecht», meint dazu der Italiener. «Jetzt bin ich bereit für diese Herausforderung.»