Phillip Island: Die Qualen des Alex Lowes (Suzuki)
Der Auftritt von Alex Lowes auf beim Meeting der Superbike-WM auf Phillip Island war schlicht fantastisch. Obwohl der Britische Superbike-Champion den australischen High-Speed-Kurs nicht kannte, fuhr er auf Anhieb mit die schnellsten Rundenzeiten und stellte seine Crescent Suzuki in allen Trainings auf eine vordere Position. Selbst im Renntrimm schien der Bruder von Supersport-Weltmeister Sam Lowes gut vorbereitet gewesen zu sein.
Doch ein Highsider im dritten Training änderte alles: Obwohl der linke Fuss gebrochen und geschwollen war, setzte sich Lowes am Rennsonntag tapfer auf sein Bike – und stürzte erneut. Im zweiten Rennen holte er als 13. magere drei WM-Punkte.
Das Bild zeigt deutlich, welche Einschränkungen (und Schmerzen) Alex Lowes in seinem Rennstiefel gehabt haben muss. «Er ist ein tapferer Bursche», sagte Teamchef Paul Denning. «Er hatte den Speed in sich, konnte mit dem Fuss aber nicht vernünftig schalten.»
Einen Tag nach dem Rennen wurde Lowes nachdenklicher. «So wie ich mich heute fühle frage ich mich, wie ich gestern überhaupt versuchen konnte, zu fahren», twitterte der 22-Jährige.