Agostini: Freude über MV-Sieg in der Supersport-WM
Der charismatische Giacomo Agostini fühlt sich noch immer mit MV Agusta verbunden
Die wenigsten werden es wissen, wann und wo der letzte WM-Sieg einer MV Agusta eingefahren wurde. Es war 1976 auf dem ehrwürdigen Nürburgring, als der Italiener Giacomo Agostini eine 500er MV auf Platz 1 über die Ziellinie brauste.
Es dauerte 38 Jahre, bis sich ein solches Ereignis wiederholte: Jules Cluzel siegte mit der MV Agusta F3 (ein Dreizylinder mit 675 ccm) das Supersport-WM-Rennen auf Phillip Island.
Nicht nur der Franzose und sein russisches Yakhnich-Team jubelte, auch Agostini war ausser sich vor Freude. «Das war endlich eine gute Nachricht, MV Agusta ist zurück auf der Siegerstrasse», wird der beliebte 71-Jährige von moto.it zitiert. «Das Rennen war zwar etwas seltsam, sehr kurz, aber das ist egal. Hauptsache konnte nach so vielen Jahren wieder ein Rennen gewinnen.»
Giacomo Agostini hofft, dass es nicht wieder 38 Jahre dauert, bis der nächste Sieg fällig wird. «Jetzt ist es wichtig, dass MV weiterhin hart an der F3 und auch an der F4RR in der Superbike-WM arbeitet», fordert die Rennlegende. «Alle hoffen, dass es MV zurück zur frühere Stärke schafft. Ich hoffe, der Sieg ist dafür ein guter Anfang.»