Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Kawasaki: Wie antwortet der Weltmeister in Aragón?

Von Kay Hettich
Tom Sykes: Kann er in Aragón wieder jubeln?

Tom Sykes: Kann er in Aragón wieder jubeln?

Auf Phillip Island wurde Weltmeister Tom Sykes von seinem jungen Teamkollegen Loris Baz geschlagen. Für das Meeting in Aragón äussern sich beide Kawasaki-Piloten optimistisch.

Die Kawasaki ZX10-R ist mittlerweile ein ausgereiftes Bike, das viele Stärken und wenige Schwächen hat. Revolutionäre Weiterentwicklungen wird es nicht mehr geben, es geht um Feintuning. Ein Nachteil ist das nicht zwangsläufig, das sieht man an der Aprilia RSV4.

Im teaminternen Wettstreit zwischen Tom Sykes und Loris Baz geht es beim Meeting in Aragón in die nächste Runde. Wer die Nase vorne hat wird auch davon abhängen, wer am geschicktesten an den vielen Stellschrauben dreht. «Ich bin bereit für Aragón», sagt der Weltmeister nach drei Testtagen in Jerez. «Das Bike ist in einigen Bereichen verbessert, jetzt müssen wird das noch im Rennbetrieb bewerten. Ich für meinen Teil bin zufrieden mit den Änderungen, die wir uns zuletzt in Jerez erarbeitet haben. Wir wissen jetzt auch, woran wir in Zukunft noch arbeiten können.»

Auf der Rennstrecke in Aragón fehlt Sykes noch ein Sieg, ein dritter Rang aus dem vergangenen Jahr ist sein persönliches Highlight. «Wir waren auch in den Vorjahren konkurrenzfähig, die Ergebnisse spiegeln das aber nicht wider», stellt Sykes fest. «Aragón ist eine schöne Piste, die aber nicht zu meinen Lieblingen gehört. Wir haben so häufig dort getestet, dass wir sehr viele Informationen haben.»

Teamkollege Loris Baz bewies mit zwei Podestplätzen auf Phillip Island, dass er diese Saison ernst genommen werden will. Für Aragón will er auf diese Weise weitermachen. «Wenn wir in Aragón klug agieren, Problemen aus dem Weg gehen und Schritt für Schritt arbeiten, dann können wir an der Spitze mitmischen», sagt der junge Franzose. «In Aragón funktioniert unser Motorrad recht gut, nur ich bin in Vergangenheit nicht immer gut gefahren. Wir haben uns im Winter aber an allen Fronten verbessert; ich denke wir sind jetzt auf allen Strecke schnell. Die Saison ist lang und wir müssen darauf achten, was wir in den einzelnen Rennen erreichen können.»

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