MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

EBR (Buell): 40 km/h langsamer als Aprilia!

Von Ivo Schützbach
Erik Buell Racing (EBR) ist in der Superbike-WM chancenlos. Die Werksfahrer Aaron Yates und Geoff May waren in Aragón leichte Beute, so langsam war die 1190RX.

Was in Sachen Topspeed heute für Zweizylinder möglich ist, zeigte in Aragón das Ducati-Werksteam. Auf der ein Kilometer langen Geraden fehlten dem 1200-ccm-Twin aus Borgo Panigale 12 km/h auf die Vierzylinder-Bestmarke von Aprilia. EBR, mit dem gleichen technischen Konzept wie Ducati unterwegs, verlor 40 km/h! Über eine Rennrunde büßten die EBR-Piloten über 5 Sekunden ein.

Trotzdem sieht man in der Box des italienischen US-Teams keine hängenden Köpfe. Alle Mann sind motiviert, engagiert und mit Herz bei der Sache. Ließt man die Press-Releases von EBR, könnte man auf Realitätsverlust kommen.

«Für EBR war es ein Riesenschritt, dass wir jetzt Superbike-WM fahren», erzählte Aaron Yates SPEEDWEEK.com. «Wir haben große Ziele. Kurzfristig wollen wir in jeder Session schneller werden. Dass für uns alle Strecken neu sind, macht die Sache nicht einfacher. Oft liegen wir mit dem ersten Set-up komplett daneben. Für die Wahl der Reifen gilt dasselbe. Außerdem fehlt es an Topspeed. Aber alle bei EBR arbeiten hart an Verbesserungen.»

Dass seit dem Aragón-Wochenende Testverbot gilt, erschwert EBR schnelle und große Fortschritte. Während der Saison wird es nur noch drei Testtage geben: Einen in Imola und zwei in Portimão. Noch einmal Yates: «Wir wollen den Rückstand zur Spitze möglichst bald auf unter 3 sec reduzieren.»

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