MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Hält Honda Kiyonari weiter die Stange?

Von Ivo Schützbach
Ryuichi Kiyonari: Bislang enttäuschend.

Ryuichi Kiyonari: Bislang enttäuschend.

Auch Honda muss sparen. Gut möglich, dass Ten Kate nächstes Jahr nur noch mit zwei Superbikes antritt.

Jonathan Rea, aktuell WM-Vierter und erst 22 Jahre alt, ist bei Ten Kate Honda für 2010 gesetzt. Carlos Checa gilt als Auslaufmodell, konnte in Brünn aber zum zweiten Mal in dieser Saison aufs Podest fahren.

Bei Ryuichi Kiyonari sieht es dagegen düster aus. Er fährt zwar im Team von ten Kate, finanziert wird er aber von Honda Accessories. Seine Zukunft hängt damit auch unmittelbar von Honda ab. Mehr als zwei dritte Plätze und WM-Rang 11 hat Kiyonari diese Saison nicht vorzuweisen.

«Wenn er gut drauf ist», so Teamchef Ronald ten Kate, «dann ist er wirklich brillant. Allerdings sind diese Momente in dieser Saison sehr dünn gesät.»

Kiyonari sieht die Schuld nicht bei sich alleine: «In Brünn war ich eine Sekunde langsamer als auf dem gleichen Bike im Vorjahr. Das ist frustrierend. Und am schlimmsten ist, dass wir nicht wissen, warum das so ist.»

Kiyonari war der letzte der Ten-Kate-Fahrer, der das Fahrwerk von WP auf Öhlins umgestellt hat. «Obwohl ich im zweiten Lauf 2 in Brünn schneller war, blieb die Platzierung die gleiche. Ich fühle mich echt unwohl dabei, jetzt in den Sommerurlaub zu gehen. Am liebsten würde ich so lange testen, bis die Probleme aussortiert sind.»

Die niederländische Truppe wird bis zu den Rennen auf dem Nürburgring Anfang September aber gar nicht testen, da man das Öhlins-Fahrwerk inzwischen so gut abgestimmt hat, dass Rea und Checa Podestplätze holen.

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