Imola, Superpole: Fantastischer Rea (Honda) auf Pole
Jonathan Rea war in der Superpole der Beste
Blauer Himmel und Sonnenschein über der Rennstrecke in Imola sorgte für angenehme Temperaturen und eine hochklassige Veranstaltung. Die Sonne schien auch für Honda-Star Jonathan Rea, der sich für die beiden Rennen am Sonntag den besten Startplatz sicherte.
Superpole 2: Fantastischer Jonathan Rea
Statt der erwarteten zwölf Piloten fuhren nur elf Bikes zur Superpole 2 auf die Piste: Das Motorrad von Suzuki-Pilot Alex Lowes hatte ein Getriebeproblem. «Wir haben nur ein Bike, das Problem lässt sich nicht so schnell beheben. Sicherheit geht vor», sagte Teamchef Paul Denning mit einem Seitenhieb gegen die noch bestehende Ein-Motorrad-Regel.
Tom Sykes hatte 2013 einen neuen Pole-Rekord aufgestellt und mit 1.45,981 min die Messlatte für die heutige Superpole aufgelegt. Mit Rennreifen legte zunächst Ducati-Pilot Davide Giugliano die die schnellste Runde vor. Mit 1.47,172 min war aber noch viel Luft nach oben.
Bei noch sechs Minuten auf der Uhr holten sich alle Piloten einen frischen Reifen ab – natürlich einen superweichen Qualifyer!
Aprilia-Ass Sylvain Guintoli markierte in 1.46,554 min die erste Rundenzeit des Wochenendes unter 1.47 min und es gab nur noch einen, der das besser konnte. Aber nicht Superpole-Spezialist Tom Sykes schnappte sich die Pole, sondern Honda-Pilot Jonathan Rea! Es ist die erste Pole-Position eines Honda-Piloten seit Portimao 2011! Neben Rea und Guintoli wird Ducati-Pilot Davide Giugliano in die beiden Rennen am Sonntag starten.
Die zweite Startreihe besteht aus Chaz Davies (Ducati), Marco Melandri (Aprilia) und Tom Sykes (Kawasaki). Auf den weiteren Positionen: Baz, Laverty, Canepa, Haslam, Camier. Ohne eine gezeitete Runde wird Alex Lowes von Position 12 in die Rennen gehen.
Superpole 1: Peinliche Schlappe für Elias
Unter den zehn Protagonisten der Superpole 1 war auch Red Devils-Pilot Toni Elias, der mit der Aprilia RSV4 die besten Vorraussetzungen hatte, sich für die Superpole 2 zu qualifizieren.
Aber der kleine Spanier tat sich schwer und musste sich zunächst mit Platz 11 hinter BMW-Pilot Leon Camier begnügen – doch nur 0,1 sec hinter ihm lagen mit den beiden Lokalmatadoren Niccolò Canepa und Ivan Goi (beide Ducati) zwei hochmotiverte Piloten, die es bei ihrem Heimrennen unbedingt in die Superpole 2 schaffen wollten.
Es kam, wie es kommen musste: Canepa quteschte seine Evo-Panigale aus und fuhr in 1.48,359 min deutliche Bestzeit. Zweitschnellster und damit neben Canepa für die Superpole 2 qualifiziert, wurde BMW-Pilot Leon Camier. Elias wurde auch noch von Gaststarter Goi sowie Kawasaki-Pilot David Salom überflügelt. Als Fünfter enttäuscht der Aprilia-Pilot abermals.
Die weiteren Positionen: Ayrton Badovini (Bimota), Luca Scassa (Kawasaki), Sheridan Morais (Kawasaki), Christian Iddon (Bimota) und Michel Fabrizio, der nach seiner Kündigung bei Grillini Kawasaki bereits im Arbeitsverweigerungs-Modus agiert.