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Eugene Laverty: Highspeed-Crash mit MotoGP-Suzuki

Von Gordon Ritchie
Nach drei MotoGP-Testtagen für Suzuki kam Eugene Laverty grün und blau und mit vielen Prellungen zur Superbike-WM nach Sepang.

Erstmals durfte Eugene Laverty in den vergangenen Tagen für das Testteam von Suzuki deren MotoGP-Bike fahren. Dem Roll-out in Okayama/Japan folgten zwei Testtage auf Phillip Island. In Kurve 1 leistete sich der Nordire mit 250 km/h einen heftigen Abflug. Der 28-Jährige klagt über Schmerzen im geschwollenen rechten Fuß, er ist jedoch zuversichtlich, dass er die Rennen am Sonntag in Sepang bestreiten kann. Das erste Qualifying am Freitagmorgen beendete Laverty mit 1,7 sec Rückstand auf Marco Melandri (Aprilia) als Elfter.

Die Bedingungen auf Phillip Island waren für den MotoGP-Rookie denkbar ungünstig, kalt und windig. Laverty konnte lange nicht so viele Runden drehen wie geplant. «In Australien ist jetzt Winter» stöhnte der Suzuki-Pilot. Der Test in Japan letzte Woche Donnerstag war super, Phillip Island am Dienstag und Mittwoch weniger. Als es trocken war, hatten wir 15 Grad Asphalttemperatur – und es war nicht oft trocken. Bei meinem Sturz bin ich auf einer feuchten Stelle ausgerutscht, keine große Sache. Über zwei Tage bin ich in Australien 20 richtige Runden gefahren.»

Seine Eindrücke von der Suzuki beschreibt er so: «Das MotoGP-Bike ist viel steifer als mein Superbike. Weil sich das Motorrad weniger bewegt, hat man das Gefühl, als wäre man langsamer als auf dem Superbike. Es ist wie auf einer 600er, Ende der Geraden auf Phillip Island bist du aber 20 km/h schneller als mit der GSX-R. Weil man auf diesem Motorrad nicht so viel arbeiten muss, würde ich sagen, dass es einfacher zu fahren ist als ein Superbike

Bislang hat Suzuki keine Signale ausgesendet, ob der Superbike-Vizeweltmeister eine weitere Testchance bekommt. «Wir reden über einen weiteren Test», so Laverty. «Ich würde gerne noch einmal fahren. Zu dieser Jahreszeit ist klar, dass das Wetter in Australien schlecht sein kann.»

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