Schwarze Flagge: MV Agusta von Corti abgebrannt
Claudio Corti ist zu bemitleiden: Zwei Defekte an seiner MV Agusta in Sepang
MV Agusta tritt in der Superbike-WM nach dem Evo-Reglement an, doch die besten Evo-Bikes sind für den italienischen Edel-Hersteller nach wie vor unerreichbar. In Sepang schon mal gar nicht: Wegen zwei Defekten kam Claudio Corti in beiden Superbike-Rennen nicht einmal ins Ziel.
«Das ist echt eine Schande», schimpfte Corti. «Im ersten Rennen gab es ein Problem mit dem Bike, ich konnte das Rennen nicht beenden. Im zweiten Rennen war das Motorrad besser und ich fühlte mich gut. Leider hatten wir dann ein Ölleck.»
Der Defekt kündigte sich frühzeitig an, Corti bemerkte ihn jedoch nicht. Als ihn die Rennleitung per schwarzer Flagge aus dem Rennen holte wollte, war es bereits zu spät: Die F4RR verteilte ihr Motoröl auf der Ideallinie, Corti donnerte geradeaus ins Kies. Dort fing das Bike Feuer , konnte von den Streckenposten aber schnell gelöscht werden.
«Das war echt schade, aber solche Sachen passieren», kommentiert der Italiener den neuerlichen Motorschaden erstaunlich gelassen. «Wir schauen bereits nach vorne zum nächsten Rennen. Die F4 wird mit jedem Rennen besser.»