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Suzuki in Portimão: Lowes stark – Laverty hatte Angst

Von Kay Hettich
Suzuki hat ein Problem: Alex Lowes und Eugene Laverty können das Potenzial neuer Reifen nicht nutzen, erst gegen Rennmitte werden sie schneller. Die Folge: Auch in Portimão wieder kein Podestplatz.

Zur Ehrenrettung von Alex Lowes muss man jedoch feststellen: Der Superbike-WM-Rookie hat in Portimão mit den Plätzen 6 und 4 das Maximale aus der Crescent-Suzuki. Er war auch im zweiten Rennen zur Stelle, als bei nassen Bedingungen fahrerischer Einsatz und Risiko gefragt war. Sein Teamkollege Eugene Laverty sah mit den Positionen 8 und 9 dagegen schwach aus.

 Lowes Ergebnisse sind umso bemerkenswerter, weil er die Rennen nur aus der vierten Reihe von Startplatz 11 in Angriff nahm. «Deshalb bin ich mit den zwei Top-6 Finishs auch sehr zufrieden. Und wenn ich im zweiten Lauf nicht einen kleinen Fehler gebaut hätte, wäre auch das Podium drin gewesen», sagt ein gut gelaunter Lowes. «Ich muss meinem Team danken. Sie haben bis 1:30 Uhr nachts an meinem Bike geschraubt, um die Schäden meines Crashs im Qualifying zu beheben. Ich hätte ihnen es gerne mit einem Podium gedankt.»

Angesichts der Resultate seines Teamkollegens kommt Eugene Laverty allmählich in Erklärungsnot. Der Nordire sprach nach den Qualifyings von Siegen, kam aber nicht über Rang 8 hinaus. «Wir waren immer unter den besten vier, nur nicht in den drei Sessions die zählten: Superpole und die beiden Rennen», weiß Laverty und erneuert seine Aussage vom Samstag. «Wir hatten absolut die Pace für Podestplätze, mit diesen Ergebnissen abzureissen haben wir uns nicht erhofft.»

Obwohl das Fahrwerk der Suzuki als ausgezeichnet gilt, fehlte es Laverty an Selbstvertrauen bei den insgesamt schwierigen Bedingungen. «Ich bin sehr enttäuscht. Beim Nieselregen im ersten Rennen hatte ich zu viel Angst und scheute das Risiko», gibt Laverty zu. «Im zweiten Rennen verlor ich zwei Plätze wegen der Nachzügler, aber das war dann auch egal. Ich hatte einfach von der ersten Runde an kein gutes Gefühl.»

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