MV Agusta mit Camier: Bestes Saisonergebnis in Laguna
Leon Camier macht wahrlich das beste aus seiner bescheidenen Situation. Nach der Saison 2013 von Crescent Suzuki abserviert, kam auch der Deal mit IodaRacing in der MotoGP wegen fehlender Sponsoren nicht zu Stande. Ohne einen Vertrag für 2014 in der Tasche, absolvierte der BSB-Champion von 2009 dennoch bereits sechs der bisher neun Meetings der Superbike-WM.
Von Aragòn bis Sepang sprang er für den verletzten Sylvain Barrier sehr ordentlich bei BMW in die Bresche. Am vergangenen Wochenende ersetzte er wiederum den seit Portimão angeschlagenen Claudio Corti bei MV Agusta: Sein zehnter Rang im zweiten Rennen ist das bisher beste Ergebnis von MV Agusta in der Superbike-WM. Corti wird sich zukünftig daran messen lassen müssen.
«Wir haben das Bike für das zweite Rennen total umgebaut, dann funktionierte es bedeutend besser», erzählt ein zufriedener Camier, der im ersten Lauf als 15. ins Ziel kam. «Probleme hatten wir aber bei den Starts, der letzte war besonders schlecht. Ich war fast ganz hinten. Mit unseren Rundenzeiten konnten wir aber wieder bis zu den besten Evo-Bikes aufschliessen. Wir haben uns wirklich deutlich gesteigert, das war toll. Für das erste Rennen fand ich das sehr beeindruckend.»