Kawasaki hat mit dem 2015er-Bike noch viel Arbeit
Während die Werksfahrer Tom Sykes und Loris Baz in den zwei Tagen an der Algarve an der Abstimmung ihrer ZX-10R arbeiteten und keinerlei neue Teile für das letzte Saisonviertel zu probieren hatten, war Evo-Pilot David Salom am Dienstag erstmals mit nächstjährigen Teilen unterwegs.
2015 ist in der Superbike-WM weniger Motortuning erlaubt, die Elektronik darf nur noch maximal 8000 Euro kosten. «Wir haben zum ersten Mal den Standard-Motor des Evo-Bikes mit neuen Elektronik-Komponenten ausgestattet, inklusive Ride-by-wire», verriet Kawasaki-Teammanager Guim Roda SPEEDWEEK.com. «Die Elektronik ist nicht identisch mit jener, die wir nächstes Jahr verwenden werden, nur Teile davon. Die Performance ist aber gleich. Für uns stellt der Kostendeckel kein Problem dar.»
«Die Elektronik ist ein kleines bisschen besser als meine bisherige», urteilte Testpilot Salom. «Wir müssen aber mehr an ihr arbeiten. Wir haben mit allem gespielt: Traktionskontrolle, Motorbremse, Anti-Wheelie, alles. Zusätzlich haben wir mit den Federelementen und an der Balance gearbeitet. Bislang haben wir keine gute Abstimmung gefunden. Alles, woran ich gearbeitet habe, ist für nächstes Jahr.»