Superbike-WM 2015: Auch Althea buhlt um Aprilia!
Davide Giugliano 2013 mit der Althea-Aprilia
Wie es bei Aprilia in der Superbike-WM 2015 weitergehen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch völlig offen. Klar ist: Die Kapazitäten reichen momentan nicht aus, um sich werkseitig in beiden Weltmeisterschaften konkurrenzfähig zu präsentieren.
Sehr wahrscheinlich ist deswegen, dass sich Aprilia für die Superbike-WM ein etabliertes Team als Partner suchen wird – so wie es Honda und Suzuki, zeitweise auch Ducati, vormachen.
Vielversprechende Teams stehen bereit: Alstare-Boss Francis Batta stand bereits für die Saison 2014 mit Aprilia in Verhandlung. Diese Gespräche könnten nach dem Desaster um Bimota wieder aufgenommen werden.
Ein ebenbürtiger Mitbewerber ist das italienische Althea-Team, dass 2011 den Werkseinsatz von Ducati leitete und mit Carlos Checa den Weltmeistertitel abräumte. Althea setzt in diesem Jahr eine Evo-Ducati ein, Teamchef Genesio Bevilacqua bezeichnete diese Wahl kürzlich als Zeitverschwendung. «Ich nachhinein wäre es vielleicht sogar besser gewesen, ein Jahr zu pausieren», legt Bevilacqua nach.
«Wir hatten 2013 ein gutes Jahr mit Aprilia und haben gut zusammengearbeitet», sinniert der Unternehmer mit Benzin im Blut. «Wir haben aber auch eine lange Vergangenheit mit Ducati. Im Moment steht die Chancen 50:50, vielleicht mit einem kleinen Vorteil für Ducati.»