Warum Tom Sykes auch 2014 Weltmeister wird
Tom Sykes hat alles im Griff
Verglichen mit dieser Saison war die Weltmeisterschaft im Jahr 2013 in der Sommerpause noch lange nicht entschieden – nur sechs Punkte lag Tom Sykes (Kawasaki) seinerzeit vor seinem Hauptrivalen Sylvain Guintoli (Aprilia).
Durch die zwei abgesagten Meetings in Moskau und Welkom stehen in dieser Saison aber wahrscheinlich nur noch drei Rennwochenenden in der Superbike-WM an.
Vieles spricht dafür, dass Sykes seine komfortablen 44 WM-Punkte Vorsprung in einen weiteren WM-Titel ummünzen wird. Seine Performance hat er im Vergleich zu 2013 noch einmal gesteigert.
- Bei vier der bisher 9 Meetings startete Sykes von der Pole-Position (Aragòn, Misano, Portimao und Laguna Seca) und stand ausserdem in Assen (Platz 3) und Sepang (Platz 2) in der ersten Startreihe. Nur Sylvain Guintoli (Aprilia) war im Qualifying ähnlich konstant wie der Brite. 2013 ging Sykes ebenfalls sechsmal aus der ersten Reihe in die Rennen.
- In Aragòn und Misano schaffte Sykes mit der Pole und zwei Laufsiegen jeweils ein perfektes Rennwochenende – einen weiteren Doppelsieg schaffte er auch bei seinem Heimrennen in Donington – von Startplatz 7 aus der dritten Reihe! In seinem WM-Jahr 2013 hatte er nach neun Meetings erst zwei Doppelsiege auf seinem Konto.
- Im Durchschnitt erreichte Sykes 2014 in jedem der bisher 18 Superbike-Rennen mehr als 18 WM-Punkte – 2013 waren es nach neun Meetings „nur“ 13 Punkte!
- Insgesamt erreichte der Kawasaki-Star vier schnellste Rennrunden, Guintoli kommt auf drei.
- Offensichtlich wird die konstant starke Performance von Tom Sykes auch anhand der in Führung liegenden Rennrunden: Mit 113 Runden hat der Brite deutlich mehr absolviert als Sylvain Guintoli und Jonathan Rea (Honda) mit jeweils nur 69 Führungsrunden.