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Tom Sykes (Kawasaki) über seine Jerez-Niederlage

Von Ivo Schützbach
Sein Vorsprung in der Superbike-WM ist in Jerez von 44 auf 31 Punkte geschmolzen. Trotzdem ist Weltmeister Tom Sykes guter Dinge, dass er seinen Titel verteidigen wird.

«Ich bin Realist und verstehe den Rennsport», hielt WM-Leader Tom Sykes nach seinen beiden Niederlagen gegen Aprilia in Spanien fest. «Einige Rennstrecken liegen jenen Motorrädern und Fahrern, andere Strecken anderen Bikes und Fahrern. Ich wusste, dass dieses Wochenende schwierig für uns wird.»

Mit den Rängen 5 und 3 betrieb der Engländer Schadensbegrenzung, sein Vorsprung gegenüber Aprilia-Werksfahrer Sylvain Guintoli schrumpfte lediglich um 13 Punkte von 44 auf 31. «Natürlich bin ich darüber nicht glücklich, ich bin aber trotzdem zufrieden», bemerkte er gegenüber SPEEDWEEK.com in der Kawasaki-Box. «Lauf 1 hätte besser sein können, für Lauf 2 änderten wir einiges am Bike. Ich habe versucht, das Beste daraus zu machen. Ganz ehrlich, besser hätten wir es nicht machen können. Gäbe es noch einen dritten Lauf, könnten wir noch etwas ändern und die Lücke wohl schließen. Wegen dieser Ergebnisse schiebe ich keine Panik, es ist wie es ist. Was wir erreichen mussten, haben wir erreicht.»

«Die Aprilia-Fahrer sind sehr stark, beide auf Toplevel», lobte Sykes seine Gegner Marco Melandri und Sylvain Guintoli, die in beiden Läufen einen Doppelsieg einfuhren. «Ihr Motorrad funktioniert in Jerez ausgesprochen gut.»

In Magny-Cours und Doha wird es anders aussehen? Die Nummer 1: «Jerez liegt weder Tom Sykes noch Kawasaki, einige Dinge bremsen uns hier ein. In Magny-Cours können wir stärker sein als in Jerez, das wissen wir. Hinter Doha steht ein Fragezeichen, wir waren lange nicht mehr dort.»

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