Desaster: Was läuft an Toni Elias’ Aprilia schief?
Achter und Zehnter, Toni Elias kauert wie ein Häufchen Elend in seiner Box, als er sich für SPEEDWEEK.com Zeit nimmt. In den drei Qualifyings war der Aprilia-Fahrer aus dem Red Devils Roma Team stets vorne dabei, ab dann lief alles schief. Verpatzte Superpole, vergeigte Rennen, Ahnungslosigkeit, weshalb es so kam.
Besonders schlimm für Elias: Marco Melandri und Sylvain Guintoli waren auf dem gleichen Motorrad, der Aprilia RSV4, überlegen wie noch nie in dieser Saison. Und er war im Niemandsland und kämpfte gegen Evo-Piloten wie Sylvain Barrier und David Salom. Bei seinem Heimrennen. Da verschlug es sogar den singfreudigen Elias-Fans die Stimme.
«Ich habe keine Ahnung was schief lief», versicherte der ehemalige Moto2-Weltmeister. «Samstagmittag hatten wir auf einmal das Problem, dass ich nicht einlenken konnte, weil das Vorderrad einklappte. So war es in der Superpole, im Warm-up und auch in den Rennen.»
Hast du die Möglichkeit, dir die Daten des Werksteams anzuschauen, um so herauszufinden was sie anders machen? «Manchmal kann ich das tun. Ich muss aber verstehen, was genau mein Problem ist, dann können wir uns Lösungen überlegen. Bislang haben wir keine gefunden.»