Magny-Cours: Ducati das Zünglein an der Waage?
Schnellster am Freitag, Zweiter im Qualifying und auch in der Superpole raste Davide Giugliano mit seiner Ducati Panigale auf den zweiten Startplatz. Wie Polesetter Tom Sykes (Kawasaki) fuhr der Italiener eine Rundenzeit deutlich unter dem alten Rundenrekord.
Erstaunlich: Auf Rennreifen war der 24-Jährige sogar Schnellster!
«Das lief heute alles sehr ordentlich», meint Giugliano entspannt. «Am Vormittag haben wir unsere Arbeit fortgesetzt und alles lief reibungslos. Was die Superpole betrifft kann ich nur sagen, dass es immer von Vorteil ist in der ersten Reihe zu stehen, obwohl heute sogar die Poleposition in Reichweite war. Besonders happy bin ich mit meiner Zeit von 1.37,0 min auf Rennreifen – das ist ein gutes Omen für die Rennen. Hoffentlich kann ich an diesem Wochenende das Maximum aus meinen Möglichkeiten herausholen.»
Was Davide Giguliano damit meint: Er will für Ducati unbedingt den ersten Sieg mit der Panigale einfahren. Für den letzten Triumph der Roten sorgte vor exakt zwei Jahren Sylvain Guintoli Magny-Cours.
Als Vierter bestätigte Chaz Davies die gute Performance von Ducati auf der französischen Rennstrecke. Im Rennen ist der Waliser üblicherweise noch stärker einzuschätzen. «Ich denke im Renntrimm fehlen uns noch ein paar Zehntelsekunden», gibt Davies aber zu bedenken. «In der Superpole ist mir eine ordentliche Rundenzei gelungent, sie hätte aber besser sein können. Die zweite Startreihe ist grundsätzlich positiv zu bewerten. Ich würde Rennen im Trockenen bevorzugen.»