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Ten Kate Honda: Abschied von Jonathan Rea

Von Kay Hettich
Ein Gruppenbild zum Abschied von Jonathan Rea

Ein Gruppenbild zum Abschied von Jonathan Rea

Jonathan Rea, Honda und das niederländische Ten Kate Team gehen ab sofort getrennte Wege. Freundschaft soll aber bleiben.

Unmittelbar nach dem Saisonfinale in Katar wurde das verkündet, was regelmässige Besucher von SPEEDWEEK.com längst wusste: Jonathan Rea verlässt Honda und wird 2015 an der Seite von Tom Sykes eine Werks-Kawasaki pilotieren.

Damit endet für Honda und dem Ten Kate Team eine Ära. Nach sechs Jahren im offiziellen Honda World Superbike Team muss ein neuer Siegfahrer her, denn seit 2009 gelang es nur Jonathan Rea, ansprechende Ergebnisse mit der in die Jahre gekommenen Honda Fireblade in der Superbike-WM einzufahren.

Ende 2014 hat der scheidende Honda-Pilot insgesamt 15 Siege und 41 Podeste gesammelt. Rea liegt in der ewigen Bestenliste der Superbike WM-Laufsieger auf dem zwölften Rang. All seine bisherigen Siege hat er auf der Honda CBR1000RR Fireblade eingefahren.

Beim Finale der Superbike-WM kamen Vertreter von Hauptsponsor Pata, Honda Motor Europe und die Ten Kate Racing, um sich vom Briten zu verabschieden und ihm eine Kollage seiner Honda-Karriere zu überreichen. Man bedankte sich bei dem 27-Jährigen für seine Dienste für Honda und im Team und alle wünschten ihm und seiner Familie alles erdenklich Gute für die Zukunft.

Rea ist seine gesamte Karriere bisher auf Honda-Motorrädern gefahren, startete im Red Bull Rookies Programm und 2003 als 16-Jähriger in der britischen 125ccm-Meisterschaft. 2004, stieg er in die British Superbike auf und wurde hinter Honda-Teamkollege Ryuichi Kiyonari 2007 Vizemeister. Dann wechselte er zu Hannspree Ten Kate Honda in die World Supersport.

Reas Honda-Karriere hat ihn auch zu den 8 Stunden von Suzuka in Japan gebracht, wo er 2012 der erste Brite wurde, der dieses prestigeträchtige Rennen gewinnen konnte. Im gleichen Jahr sprang er dann noch für den verletzten Casey Stoner auf der Repsol Honda RC213V in Misano und Aragon in der MotoGP ein.

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