BMW: Aufwärtstrend geht weiter
Corser: Im zweiten Lauf sogar vor Michel Fabrizio
In Brünn brauste Troy Corser mit der BMW S1000RR auf den Plätzen 5 und 10 ins Ziel. Auf dem Nürburgring am vergangenen Wochenende bestätigte der Australier mit Rang 8 im ersten Lauf und dem sechsten Platz im zweiten seine Leistung aus Tschechien und damit auch den Aufwärtstrend von BMW.
Die Tüftler der Bayern implantierten dem Vierzylinder-Motor u.a. neue Kolben und ein angepasstes Mapping. An Spitzenleistung fehlte es nie, aber die Fahrer monierten die Leistungsentfaltung. Das hat sich durch die Modifikationen spürbar geändert. «Das Motorrad ist einfacher zu fahren, komfortabler, konstanter, und ich habe mehr Spass beim Fahren. Jetzt kann ich ohne Probleme meine Runden abspulen», lobt der 37-jährige Corser und hält als Zwischenfazit fest: «In Anbetracht der Tatsache, dass wir gegenwärtig gegen rund acht Werksmaschinen und Teams mit wesentlich mehr Erfahrung antreten, sind unsere Ergebnisse sehr gut.»
Der Superbike-Champion von 1996 und 2005 weiss aber auch «Stillstand ist Rückschritt» und mahnt sein Team, sich auf diesen Ergebnissen nicht auszuruhen. «Wir können uns jetzt mit den Jungs an der Spitze messen. Das zeigt, wie sehr wir seit Beginn der Saison zugelegt haben. Jetzt warte ich darauf, dass das Team den nächsten Schritt tut.»
