Lorenzo Lanzi: 3C als Sprungbrett in die Superbike-WM
An Angeboten mangelte es Lorenzo Lanzi in den vergangenen Jahren nicht, aber er war wählerisch. Der Italiener machte nie einen Hehl daraus, dass er einen Platz auf einem guten Motorrad in der Superbike-WM bevorzugte und lehnte Offerten drittklassiger Teams ab.
Dass er immer noch den Speed hatte, um auf WM-Niveau vorne mitzufahren, bewies er 2012 bei seinem Sieg in Assen in der Supersport-WM (als Ersatz von Gabor Talmasci) oder auch beim Gaststart in Magny-Cours mit 3C Ducati, als er sich im Regen einen feinen fünften Rang sicherte.
Im Ducati-Team aus Deutschland ruhen auch die Hoffnungen des mittlerweile 33-Jährigen, dauerhaft in die Superbike-WM zurückzukehren: 2015 bestreitet er mit 3C die IDM und will sich bei den geplanten WM-Starts für 2016 empfehlen. «Das Projekt sieht einige Starts in der Superbike-WM 2015 vor, wir werden vollwertige Werksmotorräder erhalten», sagte Lanzi bei GPOne.
«Ich hoffe, die Gaststarts als Sprungbrett für meine Rückkehr in die Superbike-WM 2016 nutzen zu können», betont Lanzi weiter. «Das Team ist mit grosser Leidenschaft dabei und will immer das Beste herausholen.»
Wie SPEEDWEEK.com bereits berichtete, wird 3C Ducati an den Meetings in Assen, Jerez, Magny-Cours und Imola oder Misano teilnehmen.