Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Ersatz für Davide Giugliano: Kein Pirro oder Bayliss

Von Ivo Schützbach
Davide Giugliano (li.) wird nicht von Troy Bayliss ersetzt

Davide Giugliano (li.) wird nicht von Troy Bayliss ersetzt

Die Finale Diagnose nach seinem Sturz am Montag steht noch aus, aber inzwischen ist klar: Ducati-Werksfahrer Davide Giugliano wird den Superbike-WM-Auftakt in Australien verpassen.

Der trostlose Davide Giugliano hat sich bei seinem Highsider am Montagmittag auf Phillip Island den ersten und zweiten Lendenwirbel gebrochen. Wie schwer die Verletzung wirklich ausfällt, ist immer noch unklar, es liegt noch keine genaue Diagnose aus dem Alfred Hospital in Melbourne vor.

Während Ducatis Superbike-Direktor Ernesto Marinelli gegenüber SPEEDWEEK.com mit Nachdruck unterstrich, dass Giugliano am kommenden Wochenende nicht ersetzt und Chaz Davies der einzige Fahrer im Team Aruba.it Ducati sein wird, konstruierten die italienischen Kollegen in den letzten Stunden eine hanebüchene Story nach der anderen.

An Einfallsreichtum mangelt es ihnen nicht. Als Erstes wird Ducati-Testpilot Michele Pirro als Ersatz genannt. Doch der 28-Jährige testet die Panigale nur alle paar Monate, sein letztes Superbike-Rennen bestritt er im Oktober 2013 in Magny-Cours.

Außerdem muss Pirro am Montag nach dem Rennen auf Phillip Island in Sepang Ducatis neues MotoGP-Bike GP15 testen.

Als zweiter möglicher Ersatz wurde Troy Bayliss genannt. Der 45-jährige Australier ist auf Phillip Island ohnehin vor Ort, über eine Runde hat er nach wie vor den Speed der Top-10 der Welt. Doch ob er eine Renndistanz mit gutem Speed durchstehen würde, ist fraglich.

Beim dritten genannten Fahrer wird es albern: Max Biaggi soll die Ducati 1199 Panigale R fahren. Doch der Römer muss fürs Fernsehen kommentieren. Und ist Angestellter von Aprilia.

Aber wie sagt ein altes Sprichwort unter Journalisten: «Zerstöre keine gute Story mit der Wahrheit.»

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