MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Luca Scassa: «Ducati kann in Australien gewinnen»

Von Kay Hettich
Chaz Davies und Davide Giugliano: Auf Phillip Island der erste Sieg mit der Ducati Panigale?

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Die Gesundheit von Luca Scassa wurde 2014 stark geschunden. In der Superbike-WM 2015 ist er Aruba-Manager und Ducati-Testfahrer.

In der vergangenen Saison kam Luca Scassa kaum zum Fahren: Zuerst ein Sturz bei Testfahrten, dann der schwere Unfall bei MotoGP-Testfahrten in Mugello (Oberschenkelhalsbruch). Der tapfere Italiener versuchte in Portimão und Laguna Seca zwar noch einmal ein Comeback, die Saison 2014 war aber gelaufen. Er bestritt lediglich die Meetings in Aragón, Assen und Imola im ersten Saisondrittel.

Für die Superbike-WM 2015 drängte sich Scassa daher keinem Team auf. Auf der Suche nach einem Job landete er letztendlich bei Aruba Ducati. An den Rennwochenenden präsentiert er Hauptsponsor Aruba und wird das Team als offizieller Ducati-Testfahrer voranbringen.

«Wir haben vier Monate an dem Projekt mit Aruba gearbeitet, nun ist Aruba Racing geboren. Für mich ist es ein seltsames Gefühl, auf der einen Seite bin ich immer noch Rennfahrer, andererseits bin ich Teil der Organisation», sagt der 31-Jährige über seine neue Rolle. «Es ist aber interessant, die Dinge auch mal von der anderen Seite aus zu betrachten.»

Für Ducati soll in der Saison 2015 eine zweijährige sieglose Zeit zu Ende gehen. Schon für den Saisonauftakt auf Phillip Island rechnet Scassa mit starken Ergebnissen. «Alle wollen auf Phillip Island gewinnen. Aber ich denke, sie können es schaffen», sagt der Italiener überzeugt. «Ausgehend vom letztjährigen Reglement hat Ducati wohl am wenigsten eingebüsst. Andere Hersteller wie Kawasaki oder Aprilia haben meiner Meinung mehr Speed verloren.»

«Auf der Motorenseite ist Ducati mehr oder weniger auf dem alten Stand geblieben», ergänzt Scassa. «Es wurden ein paar Dinge geändert, die Panigale ist sehr schnell. Alle anderen sind wohl etwas langsamer geworden. Für die Piloten scheint die Ducati etwas einfacher geworden zu sein, nach einer Saison haben sie auch mehr Vertrauen zum Bike.»

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