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Design: Buell (EBR) will gleichen Chrom wie McLaren

Von Ivo Schützbach
2014 sind dem Buell-Werksteam in der Superbike-WM die Motoren reihenweise explodiert. Der neue Teamchef Larry Pegram nimmt erstmals Stellung dazu.

Die letztjährigen Buell-Werksfahrer Geoff May und Aaron Yates fuhren in der Superbike-WM nicht nur meilenweit hinterher, EBR führte auch die unrühmliche Statistik der Motorschäden an. Jeder Superbike-Pilot darf pro Saison acht Motoren zum Einsatz bringen, sind diese verblasen und es kommt ein neunter zum Einsatz, muss der betreffende Fahrer zwei Rennen aus der Boxengasse starten.

SPEEDWEEK.com sprach mit EBR-Teamchef Larry Pegram über das Aussehen der 1190RX, Leistung und Lebensdauer.

Die Silber-Lackierung, die wir in Jerez sahen: Werdet ihr so die Saison bestreiten?

Ja. Aus dem Silber wird Chrom, der Chromanteil wird etwas mehr, als wir in Spanien sahen. Es soll wie das Chrom von McLaren aussehen. Aber der Lackierer brachte das beim ersten Mal nicht so hin. Er sagte mir, dass es ein Wunder wäre, dass er es so hinbekam. Ich fragte ihn: «Wirklich?» Das Chrom glänzte nicht so, wie es sollte. Beim nächsten Mal muss es besser werden.

Habt ihr die Motorenprobleme aus dem letzten Jahr gelöst?

Mein Team hat die Motoren für die US-Meisterschaft letztes Jahr selbst aufgebaut, wir hatten keine Probleme wie das Team in der WM. Viele der Probleme aus dem letzten Jahr führe ich auf eine Sprachbarriere zwischen den Italienern und den Amerikanern zurück.

Unsere Motoren halten jetzt 2500 Kilometer, das ist eine Menge. Früher waren es 500 Kilometer – und wir haben jetzt mehr Leistung. Die Haltbarkeit ist gut, jetzt müssen wir die Performance steigern.

Bekommt ihr die Motoren aus der Fabrik geliefert oder kümmert ihr euch selber um die Wartung?

Wir bereiten die Motoren vor. Ich unterscheide aber gar nicht zwischen dem Team und dem Werk, das ist eins. Beide entwickeln, die Erkenntnisse fließen in beide Richtungen.

Wie viele PS habt ihr mehr gegenüber 2014?

Nicht viel mehr. Jeder redet immer nur über PS. Diese können je nach Prüfstand variieren.

Gegenüber den Motoren aus der US-Meisterschaft aus dem letzten Jahr haben wir die Leistung kaum gesteigert, die Lebensdauer ist jetzt aber viel länger. Wir konnten alle Probleme lösen, der Motor ist jetzt grundsolide.

Ihr benützt die Elektronik von Magneti Marelli: Seid ihr während des Jerez-Tests mit der Version gefahren, die auf Phillip Island zum Einsatz kommen wird?

Ja, das war unsere Rennversion für dieses Jahr. Wir werden keine großen Änderungen während der Saison haben.

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