Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Jerez-Test: Schnellere Zeiten trotz weniger Technik!

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes warnt vor einem zu schnellen Urteil

Tom Sykes warnt vor einem zu schnellen Urteil

Der technische Level der Superbike-Weltmeisterschaft wurde für 2015 deutlich nach unten geschraubt, trotzdem gelangen den Fahrern während des Jerez-Tests erstaunliche Zeiten. Tom Sykes (Kawasaki) erklärt warum.

Davide Giugliano (Ducati) sowie die Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes und Jonathan Rea blieben in Jerez unter 1:40 min. Und das, obwohl das technische Reglement der Superbike-WM in dieser Saison so restriktiv wie lange nicht mehr ist. Es gibt Kostendeckel für das Motorrad, die Elektronik, Bremsen und Federelemente, zudem ist im Motor weniger Tuning erlaubt.

Und doch fuhr Giugliano beinahe eine Sekunde schneller als Loris Baz bei seiner Pole-Position letzten September. Sind alle technischen Einschränkungen für die Katz’?

«Für mich haben die alten Regeln funktioniert», unterstrich Ex-Weltmeister Tom Sykes gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wenn etwas läuft, soll man nicht daran herumschrauben. Die Bedingungen in Jerez waren kühl, das führt schnell zu einem falschen Eindruck. Wenn die Strecke in Jerez kühl ist, ist sie immer sehr schnell, das haben wir schon in der Vergangenheit gesehen. Das Gesamtbild werden wir erst verstehen, wenn wir auf Phillip Island sind.»

Bei aller gebotener Vorsicht zeichnet sich dennoch ab, was viele Experten im Vorfeld prophezeit haben: Kawasaki und Ducati haben das stärkste Paket aus Motorrad und Fahrer.

Sykes meint: «Zu früh, um das zu sagen. Ich habe ein großartiges Team und einen super Hersteller hinter mir, Kawasaki hat die letzten paar Jahre immer um den WM-Titel gekämpft. Jetzt kämpfen wir mit neuen Limitierungen, Kawasaki und mein Team haben aber das Wissen, um auch das zu lösen. Dann sind wir auch wieder dort, wo wir hingehören – deshalb fahren wir Rennen.»

Zeiten Superbike-WM-Test Jerez, Dienstag:

1. Davide Giugliano (I), Aruba.it Ducati, 1:39,332 min
2. Tom Sykes (GB), Kawasaki, 1:39,694
3. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:39,745
4. Chaz Davies (GB), Aruba.it Ducati, 1:40,062
5. Leon Haslam (GB), Aprilia Red Devils, 1:40,069
6. Alex Lowes (GB), Crescent Suzuki, 1:40,159
7. Michael van der Mark (NL), Pata Honda, 1:40,580
8. Nico Terol (E), Althea Ducati, 1:40,785
9. Randy de Puniet (F), Crescent Suzuki, 1:40,977
10. Matteo Baiocco (I), Althea Ducati, 1:41,412
11. Jordi Torres (E), Aprilia Red Devils, 1:41,983
12. Sylvain Barrier (F), BMW Italia, 1:42,004
13. David Salom (E), Pedercini Kawasaki, 1:42,184
14. Leandro Mercado (RA), Barni Ducati, 1:42,577
15. Niccolò Canepa (I), Hero EBR, 1:42,743
16. Larry Pegram (USA), Hero EBR, 1:46,996

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