Leon Haslam (Aprilia): «Gewinne immer mehr Vertrauen»
Aprilia-Neuzugang Leon Haslam absolvierte beim zweitägigen Test in Jerez de la Frontera 148 Runden, die schnellste davon in 1:40,069 Minuten. Damit reihte sich der 31-jährige Brite auf seiner Aprilia RSV4 hinter Davide Giugliano (Ducati), Tom Sykes (Kawasaki), Jonathan Rea (Kawasaki) und Chaz Davies (Ducati) am Dienstag auf dem fünften Rang ein.
Haslam hatte sich bereits bei den Testfahrten in Portimão mit dem aktuellen Weltmeisterbike bestens angefreundet und harmonierte in Jerez noch um einiges besser mit der Aprilia RSV4. Die starken Rundenzeiten wurden in erster Linie mit einem besseren Verständnis für die von Aprilia selbst entwickelten Elektronik sowie des gestiegenen Vertrauens in die Qualifyer-Reifen begründet.
«Wir legten heute mehr Runden als alle anderen zurück», erklärte Haslam am Dienstagabend. «Es gelang uns erfolgreich, ein paar neue Daten zu analysieren und mit dem Setup bin ich ebenfalls zufrieden. In der Rennsimulation am Ende des Tests kamen wir auf einen sehr guten Speed. Ich gewinne immer mehr Vertrauen in die Qualifyer, mit denen mir letztendlich auch die schnellsten Rundenzeiten gelangen.»
«In den letzten drei Jahre hatte ich oft mit Elektronik-Problemen zu kämpfen. Als ich zu Aprilia kam, funktionierte alles fantastisch. Ich bin sehr glücklich mit dem was ich habe. Aprilia hat alles voll im Griff. Es erforderte etwas Zeit, um das Mapping exakt abzustimmen. Doch wie die Elektronik jetzt arbeitet und das Team das handhabt, ist wirklich unglaublich.»
Zum Saisonauftakt der Superbike-WM vom 20. bis 22. Februar meinte der Superbike-Vize-Weltmeister von 2010: «Phillip Island ist eine Strecke, die mir sehr gut liegt, meine Aprilia RSV4 wird dafür auch optimal vorbereitet sein. Also reisen wir auch dementsprechend optimistisch zum ersten WM-Lauf nach Australien.»
Zeiten Superbike-WM-Test Jerez, Dienstag:
1. Davide Giugliano (I), Aruba.it Ducati, 1:39,332 Minuten
2. Tom Sykes (GB), Kawasaki, 1:39,694
3. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:39,745
4. Chaz Davies (GB), Aruba.it Ducati, 1:40,062
5. Leon Haslam (GB), Red Devils Aprilia, 1:40,069
6. Alex Lowes (GB), Crescent Suzuki, 1:40,159
7. Michael van der Mark (NL), Pata Honda, 1:40,580
8. Nico Terol (E), Althea Ducati, 1:40,785
9. Randy de Puniet (F), Crescent Suzuki, 1:40,977
10. Matteo Baiocco (I), Althea Ducati, 1:41,412
11. Jordi Torres (E), Red Devils Aprilia, 1:41,983
12. Sylvain Barrier (F), BMW Italia, 1:42,004
13. David Salom (E), Pedercini Kawasaki, 1:42,184
14. Leandro Mercado (RA), Barni Ducati, 1:42,577
15. Niccolò Canepa (I), Hero EBR, 1:42,743
16. Larry Pegram (USA), Hero EBR, 1:46,996