Suzuki: Alex Lowes (5.) deklassiert de Puniet (12.)
Alex Lowes ist auf Phillip Island die klare Nummer 1 bei Suzuki
Als Alex Lowes im vierten Training seine Suzuki gekonnt kaltverformte wurden Erinnerungen an 2014 wach, als der Brite bei einem schweren Sturz ein Fussbruch erlitt. Auch damals war der 24-Jährige stark unterwegs und schickte sich an, den etablierten Superbike-Stars in die Sonne zu spucken – so wie in diesem Jahr als Dritter der Qualifyings! Dieses Mal blieb er unverletzt.
Auch im vierten Training war Lowes vor seinem Ausrutscher als Vierter stark unterwegs. In der Superpole musste der Zwillingsbruder von Moto2-Ass Sam Lowes jedoch sein Ersatzbike verwenden und kam auf die fünftbeste Zeit.
«Kein einfacher Tag, aber wir sind in einer guten Position», atmet Lowes durch. «Bei den wärmeren Bedingungen im vierten Training habe ich einen Fehler gemacht. Ich kam in Kurve 1 in den Genuss eines 200 km/h-Asphaltrutschers, zum Glück hielt das Leder. Ich bin 100% ok, das Bike leider nicht. Das Ersatzmotorrad bin ich zum ersten Mal gefahren und war damit auf Rennreifen nicht so schnell wie ich es mir gewünscht hätte. Über nacht wollen wir noch versuchen, die GSX-R besser auf die heissen Bedingungen anzupassen.»
Teamkollege Randy de Puniet verpasste als Elfter der Qualifyings knapp den direkten Einzug in die Superpole 2 und musste sich in der Superpole 1 bewähren – und scheiterte als 13. denkbar knapp. «Ich wusste, in der Superpole würde ich wegen meiner Verletzungen Probleme bekommen», meinte der frühere MotoGP-Pilot. «Aber meine Pace ist gut. Ich gehe von Position 12 ins Rennen, was nicht gerade ideal ist. Ich brauche zwei bis drei Runden, bis ich mich auf dem Bike gut fühle. Hoffentlich habe ich bis dahin nicht zu viele Positionen verloren.»