Ducati-Manager Marinelli: «Tolle Show von Bayliss»
Langsam legt sich der Staub, den Troy Bayliss bei seinem Kurz-Comback auf Phillip Island und in Thailand aufgewirbelt hat. Ducatis Superbike-Projektleiter Ernesto Marinelli über den Australier.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit 2003 ist Ernesto Marinelli bei Ducati als Superbike-Projektleiter tätig. Gemeinsam mit Troy Bayliss feierte er dutzende Siege und Weltmeisterschaften. Die grauen Haare kamen im Laufe der Jahre von ganz alleine – Sorgen gab es nur selten. Ende 2008, mit dem dritten WM-Titel des Australiers, endete durch den Rücktritt von Troy Bayliss eine erfolgreiche Ära.
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Bayliss, der in Italien beliebt wie kaum ein anderer Ducati-Pilot ist, setzt sich nur noch sporadisch zu Testfahrten auf ein Motorrad aus Bologna. Doch durch die Verletzung von Davide Giugliano (Sturz beim Phillip-Island-Test) wurde die Zeit zurückgespult: Der mittlerweile 45-Jährige war bei den ersten beiden Saisonmeetings plötzlich wieder mitten im Geschehen der Superbike-WM und trat nun endgültig ab.
Auch wenn Bayliss keine Sensationen vollbringen konnte, war Superbike-Projektleiter Ernesto Marinelli mit seinen fahrerischen Darbietungen hochzufrieden. "Troy hat bewiesen, dass er immer noch sehr schnell ist und obwohl es in Thailand sehr heiß war, hat er mit seinem aggressiven Fahrstil eine grossartige Show abgeliefert", betont der Italiener. "Wir danken ihm für seinen Einsatz und seine bekannte Entschlossenheit – wir konnten uns nicht mehr wünschen."
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Nicht nur für Bayliss war das Comeback ein besonderes Erlebnis. "Ach, es war einfach toll ihn für diese zwei Events wieder auf unserem Bike zu haben", sagt Marinelli. "Die Zeit mag verstreichen, aber eines scheint sich nie zu ändern: Troy ist und bleibt Troy."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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