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Imola, Qualifying: Starker Fabrizio

Von Jörg Reichert
Auch Shane Byrne präsentiert sich in Imola in guter Form

Auch Shane Byrne präsentiert sich in Imola in guter Form

Ducati-Ass Michel Fabrizio bestätigte im Qualifying seine starke Leistung vom Vortag. Der Italiener fuhr im Imola die Bestzeit vor Jonathan Rea und Ben Spies.

Die ersten 40 Minuten war nicht viel Betrieb auf dem fast 5 Km langem «Circuit Enzo e Dino Ferrari». Die wenigsten Piloten hatten zehn Runden abgespult, die Top-4 vom Freien Training (Fabrizio, Checa, Spies, Rea) hatten nur jeweils acht Runden auf dem Konto. Die schnellste Zeit hatte Shane Byrne (GB/Ducati) mit 1.49,257 min. in den Asphalt gebrannt. Ebenfalls mit einer Zeit unter 1.50 min. konnten Michel Fabrizio, Ben Spies und Jonathan Rea aufwarten.

Erst zehn Minuten vor Ende des Zeittrainings ging es zur Sache: Byrne, Rea, Spies, Biaggi und auch Haga kamen an die Box, um sich für den Showdown einen frischen Satz Reifen abzuholen.

Als erster unterbot WM-Leader Ben Spies die Bestzeit des Sterilgarda-Piloten und übernahm die Führung im Qualifying - kurz zuvor scheiterte Michel Fabrizio an der Zeit seines Markenkollegen, konnte aber an Jonathan Rea vorbeiziehen. Ersatunlich: Yukio Kagayama preschte auf Platz 5 nach vorne; dem Japaner fehlen allerdings satte 0,7 Sekunden! Am Ende sollte es für den Suzuki-Piloten dennoch für die siebte Position reichen.

Erst vier Minuten vor Schluss machte Noriyuki Haga ernst. Der WM-Zweite dümpelte bis dahin auf Plätzen zwsichen 10 und 15 herum, qualifizierte sich jedoch mit der fünftschnellsten Zeit am Ende locker für die Superpole-Session am Nachmittag.

Aus dem Kampf um die Bestzeit hielt sich Haga zurück. Die wurde im Dreikampf zwischen Spies, Rea und Fabrizio ausgefochten. Zuerst konnte Honda-Pilot Rea die Zeit von Spies unterbieten, zwei Minuten vor Trainingsende legte der WM-Dritte Fabrizio nach und setzte sich an die Spitze des Feldes. Bei dieser Reihenfolge blieb es dann auch: Fabrizio, Rea, Spies und Byrne stehen in der provisorischen ersten Reihe.

Einen starken Eindruck hinterliess erneut Nakano-Ersatz Marco Simoncelli. Als Sechster qualifizierte sich der 250er-GP-Pilot sicher für die Superpole-Session und liess auch Stammpilot Max Biaggi (15.) um eine halbe Sekunde hinter sich.

Die BMW-Asse Troy Corser (AUS/14.) und Ruben Xaus (E/20.) qualifizierte sich ebenfalls beide für die Superpole. Besonders bemerkenswert ist die Leistung des Spaniers zu bewerten, der trotz achtwöchigen Pause auf Anhieb nur 0,6 sec. auf seinen starken Teamkollegen verlor.

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