Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Honda angezählt: In der Imola Superpole hinter BMW

Von Kay Hettich
Michael van der Mark holte für Honda das Maximum heraus: Startplatz 9

Michael van der Mark holte für Honda das Maximum heraus: Startplatz 9

Auch zwei Weltmeister im Team können keine Wunder vollbringen. Die Superpole beim Meeting in Imola wurde für die Honda-Piloten Michael van der Mark und Sylvain Guintoli zum Desaster.

Nur die Startplätze 9 für Michael van der Mark bzw. 15 für Sylvain Guintoli in Imola, dabei gewann Jonathan Rea mit diesem Motorrad vor einem Jahr in überzeugender Art und Weise beide Superbike-Läufe! Was läuft verkehrt bei Honda? Selbst BMW, mit Ayrton Badovini nur durch einen Piloten konkurrenzfähig vertreten, erreichte den achten Startplatz!

Schon in den Zeittrainings konnten sich beide Honda-Asse nicht unmittelbar für die Superpole 2 qualifizieren. In der Superpole 1 (hier fahren die Positionen 11 bis 20 der Qualifyings) konnte sich nur van der Mark durchsetzen und sich ein Ticket für den finalen Durchgang sichern. Superbike-Weltmeister Guintoli landete noch hinter einer Reihe privater Ducati und Kawasaki sowie der MV Agusta von Leon Camier nur auf Position 15. Ein Desaster. «Niemand braucht mir zu sagen, dass ich auf dieser Position nicht sein sollte», wirkt der Franzose etwas säuerlich. «Wir hatten einige Probleme, das Bike ordentlich zu verzögern und beim Einlenken. Wir haben verschiedene Dinge ausprobiert, nichts hat was gebracht.»

Zu allem Überfluss beeinflusste ein defeker Sensor die Superpole-Session zusätzlich negativ! Guintolis Rückstand auf die Polezeit von Davide Giugliano (Ducati): 2,2 sec!

Der Blick auf die Zeitenliste muss auch Michael van der Mark Kopfschmerzen bereiten. Stolze 1,8 sec büsste der Supersport-Weltmeister als Neunter ein. Am Freitag sah es jedoch noch schlimmer aus. «Ich bin im Grunde recht zufrieden, wir haben heute wirkliche gute Fortschritte gemacht. Ehrlich gesagt sind wir aber trotzdem zu weit von der Spitze entfernt», sagt der Niederländer realistisch. «Immerhin haben wir uns um eine Sekunde gesteigert, das ist positiv. In der Superpole 2 fühlte ich mich stark mit dem Qualifyer, leider hat der zweite aber nicht gut funktioniert.»

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