Suzuki: Durchhalteparolen und neues Design für Lowes
Alex Lowes (li.) und Randy de Puniet
Die Suzuki-Piloten Alex Lowes und Randy de Puniet haben gute Erinnerungen an Donington Park, wo kommendes Wochenende der sechste von 13 Superbike-WM-Events stattfindet. Der Engländer, der nur zehn Minuten von der Rennstrecke entfernt wohnt, durfte in seiner Karriere in BSB und Superbike-WM bereits dreimal in Donington aufs Podest klettern. De Puniet gewann 2005 den 250er-Grand-Prix, 2009 wurde er im MotoGP-Rennen hinter Andrea Dovizioso und Colin Edwards Dritter.
«Letztes Jahr fuhr ich in Donington aufs Podium, ich habe großartige Erinnerungen», sagt Lowes, der bei seinem Heimrennen in einem speziellen Lederdesign antreten wird. «Das Streckenlayout ist technisch schwierig, ich kenne mich aber bestens aus.»
De Puniet, von dem wir seit dem Saisonstart in Australien keine akzeptablen Leistungen gesehen haben, will in Donington angreifen: «Das ist eine kurze Strecke, ich mag sie – besonders den ersten Teil. Kritisch ist in England nur das Wetter, vielleicht haben wir in Donington das erste Regenrennen in diesem Jahr. Ich hoffe wirklich, dass wir gute Lösungen für ein Basis-Set-up der GSX-R finden.»
Seit der Einführung der Elektronik mit Kostendeckel Mitte April in Spanien ist die Suzuki nicht mehr konkurrenzfähig, zuweilen unfahrbar. Teamchef Paul Denning macht seinen Fahrern, sich selbst und dem Team Mut: «Wir haben uns für einen anderen Elektronik-Hersteller entschieden, in diesem Punkt musste das Motorrad verbessert werden. Jetzt haben wir das gleich-leistungsfähige System wie unsere Hauptgegner. Das war ein Risiko. Wenn es sich über die Renndistanz als Schritt nach vorne bezahlt macht, dann nehmen wir gerne drei Rennen in Kauf, in denen wir einen Schritt zurückmachen mussten.»