Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Misano, 1. Quali: Max Biaggi vorne, Reiterberger 4!

Von Ivo Schützbach
Im ersten Qualifying der Superbike-WM in Misano gab es gleich zwei Sensationen: Max Biaggi (Aprilia) legte nach zweieinhalb Jahren Rennpause Bestzeit vor, Markus Reiterberger fuhr mit seiner BMW auf Platz 4!

2000 Testkilometer hat Max Biaggi im Vorfeld der Superbike-WM in Misano auf selbiger Strecke abgespult. Kein Wunder, gestaltet sich das Comeback des zweifachen Superbike-Weltmeisters außergewöhnlich. Nach 20 Minuten lag der Römer 0,445 sec vor Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes, 8 min vor Schluss waren es noch 0,260 sec.

Dann erfolgte die große Zeitenhatz. Biaggi verbesserte seine Bestzeit noch einmal um 4/10 sec und blieb mit 1:35,684 min vorne. Der Zweitplatzierte Chaz Davies (Ducati) verliert 0,472 sec, damit blieb er knapp vor WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki).

Einen sensationellen Einstand erlebte Markus Reiterberger. Der bayerische IDM-Leader bestreitet in Misano den ersten von drei Wildcard-Einsätzen in diesem Jahr, das erste Quali beendete er auf Rang 4! Damit ist der 21-Jährige eine halbe Sekunde schneller als Ayrton Badovini (Platz 10), der die BMW-Flagge bislang alleine hochhalten musste.

Weltmeister Sylvain Guintoli fuhr mit der Honda auf Rang 5, Teamkollege Michael van der Mark (17.) verschrottete sein Motorrad 3 min vor Ende im Kiesbett.

Auf den Rängen 6 bis 9 folgen Sykes, Jordi Torres (Aprilia), Alex Lowes (Crescent Suzuki) und Leon Haslam (Aprilia).

Für Ducati-Werksfahrer Davide Giugliano war das Training schon nach wenigen Metern beendet: Der Italiener wurde am Kurveneingang im hohen Bogen von seiner 1199 Panigale R katapultiert, es gibt die Vermutung, dass die Reifen nicht korrekt aufgewärmt waren. Giugliano klagt über Schmerzen im rechten Bein, humpelnd kann er aber laufen. Derzeit befindet er sich in der Clinica Mobile zur genaueren Untersuchung.

Giugliano hat bereits die ersten vier Superbike-Events in dieser Saison verpasst, nachdem er sich bei einem Crash während der Testfahrten auf Phillip Island mehrere Rückenwirbel brach.

Leon Camier kam in seinem ersten Outing nur eine Runde weit, dann brachte er die stotternde MV Agusta an die Box zurück. Nach 28-minütiger Reparatur versuchte es der Engländer erneut, fuhr nach einer Runde aber erneut an die Box. Er brachte letztlich keine gezeitete Runde zustande.

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