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WM-Leader Jonathan Rea: «Habe noch Spielraum»

Von Kay Hettich
Für viele ist Jonathan Rea das "Monster"

Für viele ist Jonathan Rea das "Monster"

16 mal stand Jonathan Rea in der Superbike-WM 2015 auf dem Podium, elfmal als Sieger – bei 16 Rennen! Der Kawasaki-Pilot über seine Saison und die noch ausstehenden Meetings.

Jonathan Rea dominiert die Superbike-WM 2015 nach belieben und führt mit 133 Punkten vor seinem Teamkollegen Tom Sykes die Gesamtwertung an. Niemand glaubt ernsthaft daran, dass den Briten noch irgendjemand vom Gewinn seines ersten WM-Titels abhalten kann.

Man ist sogar geneigt zu glauben, Rea würde seine Ninja ZX-10R gar nicht bis zum Maximum ausreizen müssen. «In den Rennen fahre ich nicht mit viel Reserve», beschwichtigt der 28-Jährige. «Ich denke aber darüber nach, keine Fehler zu machen. Wenn ich schneller fahren will, muss ich das Limit etwas mehr pushen. Ich habe noch Spielraum.»

«In Donington waren wir zum Beispiel im Nachteil. Während das Motorrad gut war, habe ich mich einfach insgesamt nicht gut gefühlt», ergänzt der Kawasaki-Pilot. «Das einzig andere Mal, als ich mich etwas im Hintertreffen gefühlt habe, war in Aragón, als mich Chaz Davies richtig überrascht hat und sich am Anfang des Rennens davonmachen konnte.»

Rea kann in dieser Saison den Siegrekord von Carlos Checa von 2011 einstellen, der in seinem Weltmeisterjahr 15 Superbike-Rennen gewinnen konnte. Auf den kommenden fünf Rennstrecken konnte der WM-Leader zuvor mit Honda jedoch nie einen Sieg einfahren. «Ich glaube, dass wir dieses Jahr, mit der ZX-10R, noch mehr Chancen auf gute Ergebnisse haben – auf den Strecken, auf denen wir jetzt noch fahren», grinst Rea. «In Kata ?fuhr ich letztes Jahr vielleicht eines der besten Rennen meiner Karriere. Ich freue mich auch auf Laguna Seca und Sepang, denn das wird der wahre ?'PS-Test’ der Saison und ich glaube, dass die Aprilias dort sehr stark sein werden. Am Ende ist es eine Weltmeisterschaft und du darfst keinen deiner Konkurrenten unterschätzen, denn das Level ist extrem stark.»

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