Makoto Tamada muss sich für 2010 ein neues Motorrad suchen. Vorher hofft der Japaner in Portimao auf ein würdiges WM-Finale mit Kawasaki.
Sein wahrscheinlich letztes Jahr in der Superbike-WM wird Makoto Tamada schnell vergessen wollen. Magere Ergebnisse, Stürze und Verletzungen prägten seine Saison. Nur in Valencia (1. Lauf/ 14.) und in Brünn (1. Lauf/ 10.) konnte er punkten. Der Japaner hat einen sehnlichen Wunsch: Beim letzten Saisonmeeting 2009 in Portimao endlich ein reibungsloses und erfolgreiches Wochenende zu erleben.
«Dieses Jahr konnte ich nie zeigen, was ich drauf habe. Ich hoffe Portugal wird mein bester Event - ohne Pleiten, Pech und Pannen. Die Kawasaki Ninja ZX-10R hat viel Potenzial; ich bin überzeugt sie wird schon bald Rennen gewinnen», erneuert Tamada seine Prognosen für das grüne Motorrad. Er weiss aber auch, dass ihm keine weitere Chance im offiziellen Kawasaki-Werksteam eingeräumt wird.
«Es ist mein letztes Rennen mit Kawasaki und mit Paul Bird. Paul war sehr gut zu mir und ich hoffe wir können Freunde bleiben, auch wenn ich das Team verlasse», scheint die Chemie zwischen dem ehemaligen MotoGP-Piloten und seinem Teamchef trotz der Misserfolge nicht gelitten zu haben.