Alex Lowes (6./8.): «Platz 4 wäre möglich gewesen»
Vorne Alex Lowes (22), Randy de Puniet (14) hat Matteo Baiocco vor sich
Die schlechten Zahlen vom Ergebnis sind es nicht allein, auch wie sie entstanden sind ist entscheidend. Suzuki-Pilot Alex Lowes startete als solider Fünfter in die beiden Superbike-Rennen auf dem malaysischen Sepang International Circuit, in den Rennen erreicht er die Positionen 6 und 8 – ohne Ausfälle geht das an sich schon in Ordnung. Doch im zweiten Rennen musste der Brite den stürzenden Max Biaggi ausweichen und kam nur als 17. aus der ersten Runde – neun Positionen machte er bis zum Zielstrich wieder gut!
«Von den Positionen ich auf dem Papier bin schon enttäuscht, seitens meiner fahrerischen Leistung kann ich aber zufrieden sein», zieht Lowes selbst als Fazit. «Im zweiten Rennen hatte ich mit dem Vorfall in der ersten Kurve Pech, aber so etwas kann jederzeit passieren. Aber wenn irgendwas schief geht, dann passiert es garantiert uns. Ohne den Zwischenfall wäre wohl Platz 4 möglich gewesen.»
Teamchef Paul Denning empfang Lowes begeistert in der Suzuki-Garage. «Das war eines seiner besten Wochenenden», strahlte Denning. «Unser Bike hat halt nicht den Speed für Top-Platzierungen, wir stecken uns andere Ziele.»
Andere Ziele für das Wochenende in Sepang hatte auch Randy de Puniet. Der ehemalige MotoGP-Fahrer freute sich auf die ihm wohl vertraute Piste, über Rang 12 im ersten Rennen kam er aber nicht hinaus. «Es hätte Rang 8 sein müssen, aber ich machte in der letzten Kurve beim Überholmanöver gegen Baiocco einen Fehler und kam von der Strecke ab», rechtfertigt sich der Franzose, der im zweien Lauf 13. wurde. «Mein Start ins zweite Rennen war besser als im ersten, aber das Feeling war nicht mehr dasselbe. Wäre es wie im ersten Rennen gewesen, hätte ich leicht Siebter werden können. Das ist schon enttäuschend.»
Der Blick auf den WM-Stand ist für beide Suzuki-Asse trostlos: Lowes belegt nach Sepang mit 112 Punkten Rang 9, de Puniet trollt sich mit nur 39 Punkten auf der 17. Position.